Begegnungen und Gespräche im Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24,
10. Oktober, 16-18 Uhr,
Referentin: Archäologin Daniela Fieber, Sigmaringendorf
Anlass dieser Reise der Referentin war eine Hochzeitsfeier ihrer Familienangehörigen in Washington D.C. und deshalb auch Ausgangspunkt der Tour.
Nach den Feierlichkeiten ging es über den Shenandoah National Park zu den Great Smoky Mountains und zur Qualla Boundary, dem treuhänderisch verwalteten Gebiet des östlichen Stamms der Cherokee Indianer.
Über die Chesapeake Shores führte die Fahrt zurück nach Baltimore und dann weiter nach New York als Endpunkt.
Die Reise war eine bunte Mischung aus Natur, Kunst und Kultur.
Referentin: Archäologin Daniela Fieber, Sigmaringendorf
Begegnungen und Gespräche im Ev. Gemeindehaus,
26. September, 16-18 Uhr, Karlstr. 24,
Orgelführung: Kantor Ferdinand Ehni
Orgelvorstellung und 30-jähriges Jubiläum
Die Orgel ist ein großes und faszinierendes Instrument. Man spielt sie mit Händen und Füßen und wird als „Königin der Instrumente“ bezeichnet. Doch wie genau funktioniert die Orgel? Wie kann ein einzelner Mensch über 1000 Pfeifen steuern? Woher kommt der geläufige Satz „alle Register ziehen“?
Diese und weitere Fragen werden von Kantor Ferdinand Ehni an der Albiez Orgel in der evangelischen Stadtkirche beantwortet. Zudem hört man Orgelwerke, aber auch Improvisationen, um die vielen Klangfarben der Orgel besser zeigen zu können.
Nach der Orgelführung und dem Konzert in der Kirche sind alle Besucher zu einem Umtrunk und zu Häppchen ins Gemeindehaus eingeladen.
Zum 30-jährigen Bestehen von „Begegnungen und Gespräche“ möchte das Team mit den Gästen anstoßen und feiern. Orgelführung: Kantor Ferdinand Ehni
Begenungen und Gespräche,
Donnerstag 11. Juli ,die Fahrt erfolgt mit dem Bus, die Abfahrt ist um 13 Uhr geplant.
Der genaue Ort für die Abfahrt der Halbtagesfahrt wird noch bekannt gegeben.
Der diesjährige Ausflug führt ins Kloster Siessen.
Um 14 Uhr beginnt eine Klosterführung mit der Besichtigung des Hummelsaals.
Gegen 15.30 Uhr werden wir im Klostercafé erwartet.
Die Abfahrt ist um 13 Uhr geplant. Die Fahrt erfolgt mit dem Bus.
Der genaue Ort für die Abfahrt der Halbtagesfahrt wird noch bekannt gegeben.
Die Rückfahrt ist um 17 Uhr. Die Kostenbeteiligung beträgt für die Fahrt und die Spende für ein Projekt des Klosters 15 €.
Schwerpunktmäßig sollen Kinder und Jugendliche in Deutschland, Brasilien und Südafrika unterstützt werden.
Anmeldungen nimmt das Gemeindebüro unter der Telefonnummer 07571-683010 entgegen.
Begenungen und Gespräche, Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24,
Donnerstag 27. Juni, 16:00 - 18:00 Uhr,
Referentin: Dr. Dorothee Schlunk, Tübingen
2021 wurden die sog. Schum-Städte Speyer, Worms und Mainz zum Unesco-Weltkulturerbe.
Zur großen Freude der Erfurter Stadtbevölkerung wurde diese Ehre im September 2023 - nach fast 15jährigem Vorlauf - auch drei jüdisch-mittelalterlichen Bauwerken in Erfurt zuteil: der Alten Synagoge aus dem 11. Jahrhundert, einer Mikwe (Ritualbad) und dem Steinernen Haus, einem jüdischen Wohngebäude aus dem Mittelalter.
Das zunächst friedliche Leben zwischen Juden und Christen in der Stadt wurde jäh zerstört durch das Pogrom von 1349, dem fast alle Mitglieder der jüdischen Gemeinde zum Opfer fielen.
Danach wurde die Synagoge als Lagerhaus und Tanzsaal benutzt, vermutlich deshalb entging sie der Zerstörung durch die Nazis. - Erfurt, die sehenswerte Hauptstadt Thüringens, hat darüberhinaus noch viel mehr zu bieten: u.a. einen beeindruckenden Domplatz, eine schöne Altstadt und das durch Luther weltbekannte Augustinerkloster.
Referentin: Dr. Dorothee Schlunk, Tübingen
Begegnungen und Gespräche,
Donnerstag 6. Juni, Treffpunkt 14:30 Uhr, Festhalle Laiz,
Organisator und Führung: Jürgen Dorner, Richter am Amtsgericht a.D. , Sigmaringen
In Bergsteig bei Fridingen befindet sich einer der seltenen Orte, an denen jedes Jahr Frauenschuh-Orchideen blühen, und zwar regelmäßig etwa drei Wochen lang, beginnend ab Ende Mai.
Unser Spaziergang, geführt von Jürgen Dorner, führt uns an einen dieser Orte.
Er dauert gut eine Stunde.
Treffpunkt ist um 14:30 Uhr vor der Festhalle in Laiz. Von dort aus geht die Fahrt mit PKW über Vilsingen und Leibertingen nach Bergsteig, Fahrzeit ca. 30 Minuten.
Bitte im Gemeindebüro Tel. 07571/683010 oder bei Inge Spörl, Tel. 07571/64312 anmelden.
Organisator und Führung: Jürgen Dorner, Richter am Amtsgericht a.D. , Sigmaringen
Begegnungen und Gespräche,
Donnerstag 16. Mai, 16:00 - 18:00 Uhr, Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24,
Referent: Oliver Weidermann, Theologe, Geschäftsführer des Ev. Bildungswerks Balingen und Sulz
St. Patrick ist der Nationalheilige und Schutzpatron Irlands.
Er soll Ende des 4. Jahrhunderts geboren worden sein und bis Mitte oder Ende des 5. Jahrhunderts gelebt haben. Am 17. März feiern die Iren den St. Patrick´s Day. Es ist ein Feiertag und ein Gedenktag an den “Bischof Patrick“ und Missionar, der das Christentum nach Irland brachte.
Weltweit wird der Tag gefeiert und die Farbe grün spielt eine große Rolle.
Wie der Heilige Patrick nach Irland kam, darüber gibt es viele Legenden und Mythen.
Der Referent stellt die Besonderheit dieser Person in den Mittelpunkt seines Referates.
Referent: Oliver Weidermann, Theologe, Geschäftsführer des Ev. Bildungswerks Balingen und Sulz
Begegnungen und Gespräche, Donnerstag 25. April, 16:00 - 18:00 Uhr, Ev. Gemeindehaus Karlstr. 24,
Referentin: Mechthild Grau, Meßkirch
Die Referentin war viele Jahre als Sozialarbeiterin beim Caritasverband Sigmaringen tätig und wird von ihrer Arbeit und ihren Begegnungen mit geflüchteten Menschen berichten.
Sie wird von Wegen erzählen, die gelungen sind und von Menschen, die gut bei uns angekommen sind und ihren Platz hier gefunden haben. Aber auch schwere Schicksale und manches Scheitern sollen nicht ausgeklammert werden.
Es soll auch Raum dafür sein, über Erfahrungen der Teilnehmenden miteinander ins Gespräch zu kommen.
Referentin: Mechthild Grau, Meßkirch
Begegnungen und Gespräche,
Donnerstag 11. April, 16:00 - 18:00 Uhr, Ev. Gemeindehaus Karlstr. 24,
Referentin: Pfarrerin Dr. Ulrike Sill
Die Autorin von „Babettes Fest“, bzw. „Babettes Gastmahl“, Karen Blixen, führte ein teilweise abenteuerliches Leben. (Nachzulesen ist das in ihrer Autobiographie. Auch die Vorlage für den Kino-Film, „Jenseits von Afrika“ stammt von ihr.) Sie hat diese Erzählung 1958 in einer Sammlung veröffentlicht: „Schicksals-Anekdoten“.
Bekannt wurde es in der Kino-Fassung, „Babettes Fest“ im Jahr 1987: Eine französische Flüchtlingsfrau, Babette, kommt nach Nord-Norwegen. Denn sie ist für „Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit“ auf die Barrikaden gegangen. Bei zwei älteren Schwestern, Pfarrerstöchtern, kommt sie unter. Diese beiden gehören einer pietistischen Gemeinschaft an, die langsam in die Jahre gekommen ist. Unter der Oberfläche sind auch Schuld und Schuldgefühle spürbar. Am Ende wird Babette dieser Gemeinschaft, die bewusst auf Genuss verzichtet, ein opulentes Festmahl servieren. Also genügend Stoff für Gespräche… Referentin: Pfarrerin Dr. Ulrike Sill
Begegnungen und Gespräche,
Donnerstag 21. März, 16:00 - 18:00 Uhr, Ev. Gemeindehaus
Referentin: Barbara Gall, Sigmaringen
Was wären unsere Gärten im Frühjahr ohne Tulpen? Für einzelne Zwiebeln dieser Blumen, die uns heute so selbstverständlich sind, wurde die Börse erfunden, wo sie im „Goldenen Zeitalter“ der Niederlande zu horrenden Preisen gehandelt wurden. Die Blüten wurden von den berühmtesten Malern der Zeit portraitiert und schmückten als seltene Schönheiten die Häuser der reichen Kaufleute.
Der Vortrag beleuchtet die interessante Geschichte der Tulpen, ausgehend vom 12. Jahrhundert über ihren Import nach Europa und die „Tulpomanie“ des 17. Jahrhunderts bis heute.
Referentin: Barbara Gall, Sigmaringen
Märzenbecher-Wanderung im Donautal
Donnerstag, 14. März, Treffpunkt ist um 14.30 Uhr am Parkplatz oberhalb des Bahnhofs Inzigkofen
Die Natur zeigt zu jeder Jahreszeit wunderbare Seiten. Ein jährlich wiederkehrendes Schauspiel ist die Märzenbecherblüte im Donautal. Es ist relativ leicht möglich, sich diesen faszinierenden Blütenteppich zu Fuß zu erwandern.
Der Spaziergang dauert gut eine Stunde.
Treffpunkt ist um 14.30 Uhr am Parkplatz oberhalb des Bahnhofs Inzigkofen (vor dem Bahnhof Inzigkofen links abfahren, über die Donau, Parkplatz rechts)
Wer eine Mitfahrgelegenheit benötigt, meldet sich bitte bei Inge Spörl, Tel. 07571/64312, oder im Gemeindebüro, Tel. 07571/683010.
Begegnungen und Gespäche,
Donnerstag 25. Januar, Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24, 16:00 - 18:00 Uhr
In vielen Bereichen, wo es um „Mustererkennung“ geht, gibt es derzeit große Fortschritte, z.B. in der Erkennung von Hautkrebs, Gesichter-Erkennung, Bild-Analyse, Sprach-Verständnis. Aber auch in der künstlichen Erzeugung von Inhalten (Künstliche Fotos nach schriftlichen Anweisungen, Zusammenstellung von Informationen durch ChatBots, Sprachausgabe) haben uns in den letzten Monaten überraschend „echt“ wirkende Erzeugnisse überrascht. Wir verwenden für solche digitalen technischen Vorgänge oft vermenschlichende Begriffe („Intelligenz“, „Gehirn“, „denken“) und sprechen technischen Apparaten so etwas wie Persönlichkeit und Eigeninitiative zu. Ist das angemessen?
Wie gehen wir mit diesen neuen Technologien möglichst gut um?
Pfarrer Jung ist kein „KI-Experte“, aber interessierter Anwender, Beobachter und kritisch-konstruktiver philosophisch-theologischer Begleiter dieser Entwicklungen. Er stellt manche Anwendungen praktisch vor und kommt mit uns über die Gefahren und Chancen ins Gespräch, jenseits von Schwarzmalerei auf der einen und kritikloser Technik-Faszination auf der anderen Seite.
Referent: Pfarrer Jung, Ostrach
Donnerstag, 14. Dezember, 16 Uhr, Begegnungen und Gespräche, ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24, Sigmaringen
vorweihnachtlichen Jahresabschluss
Zum jährlichen vorweihnachtlichen Jahresabschluss sind alle herzlich eingeladen.
Ingrid Traub liest Gedichte und Kurzgeschichten und kreiert einen Gruß zum Neuen Jahr.
Kantor Ferdinand Ehni übernimmt die musikalische Gestaltung und begleitet die Adventslieder.
Wie auch in den letzten Jahren organisiert Daniela Fieber die weihnachtliche Dekoration
Begegnungen und Gespräche, 23. November,16-18 Uhr im Ev. Gemeindehaus Karlstr. 24,
Referent: Pfarrer Micha Fingerle, Sigmaringen
Zwischen „Tears in Heaven“ und „Amoi seg ma uns wieder“ „Was man noch nicht sagen kann, kann man schon singen.“
Wer einmal von Trauer erfüllt war und dabei Trost in einem Lied gefunden hat, wird diese Aussage von Heiner Müller persönlich nachvollziehen können.
Lieder vermögen es, in Trauer- und Abschiedssituationen Halt zu geben und zu trösten.
Wir begeben uns auf eine vielfältige musikalisch-theologische Entdeckungsreise, die uns zu Chorälen wie auch zu Schlagern und Liedern aus Rock und Pop führt.
Begegnungen und Gespräche,
Donnerstag, 09. November,von 16-18 Uhr, Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24,
Der Sigmaringer Gerd Bantle, der Pfarrer Stohrer schon in seiner Jugend erlebt und über viele Jahre hinweg dessen Lebensweg verfolgt hatte, wird von seinen Begegnungen und Erfahrungen mit Manfred Stohrer erzählen.
Mit "der Waffe des Geistes" hat der Geistliche, einer der besten Köpfe innerhalb der politischen Theologen in Württembergs Kirche, nicht nur als Seelsorger gewirkt, sondern auch auf vielen Gebieten seine nicht immer leichten Herausforderungen angenommen.
Gerd Bantle, rund 25 Jahre Redakteur der Schwäbischen Zeitung Sigmaringen-Meßkirch, viele Jahre davon in leitender Stellung, wird berichten, wie die Begegnungen mit Manfred Stohrer sein religiöses und soziales Leben stark geprägt haben. Er wird aber auch bisher weitgehend Unbekanntes schildern, nämlich Stohrers Kontakte mit der katholischen Kirche.
Der überzeugte Lutheraner war, die Ökumene betreffend, sehr aufgeschlossen, und so entwickelte sich bald auch eine Freundschaft mit dem damaligen Sigmaringer Pfarrer und späteren Freiburger Domkapitular Hermann Ritter.
Der Autor wird auch Gedichte vortragen, die Stohrer hinterlassen hat, auf dessen überzeugendes Kunstverständnis und auf einen Beitrag des Pfarrers, den dieser 1956 anlässlich einer Jahresversammlung des Gustav-Adolf-Werks in Sigmaringen gehalten hatte. Der stellte damals den auswärtigen Teilnehmern Sigmaringen und seine evangelische Gemeinde vor.
Referent: Gerd Bantle, Sigmaringen
Begegnungen und Gespräche,
Donnerstag, 26. Oktober, 16-18 Uhr im Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24
Die Gestalt der Kirche hat sich in den vergangenen Jahrhunderten bis hin zu den Aufbaujahren nach dem 2. Weltkrieg immer wieder stark gewandelt. Aktuell befindet sie sich wieder in einem großen Veränderungsprozess.
Neu ist nun: Die Kirche wird kleiner, sie schrumpft. Das bedeutet, dass sich ihre Gestalt erneut verändern muss.
Über die Veränderungen der Vergangenheit und über die aktuellen Überlegungen innerhalb der evangelischen Kirche können Sie an diesem Nachmittag mehr erfahren. Bei allen Umbrüchen ist und bleibt tröstlich, dass das Evangelium Jesu Christi mit seiner Verheißung von Glaube, Liebe und Hoffnung seit 2000 Jahren gleichgeblieben ist und auch gleich bleiben wird.
Referentin: Dorothee Sauer, Co-Dekanin
Begegnungen und Gespräche,
Donnerstag, 12. Oktober, 16-18 Uhr im Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24
Zwischen 1928 und 1935 waren die Comedian Harmonists ein international bekanntes Berliner Vokalensemble. Die Gruppe trat im In- und Ausland auf und war sehr erfolgreich, auch noch im Jahr 1933. Zunächst schien sich daran nichts zu ändern. Da jedoch drei der sechs Mitglieder der Comedian Harmonists Juden waren, kam es bereits 1933 zu ersten Absagen vertraglich vereinbarter Konzerte.
„Comedian Harmonists“ ist ein österreichisch-deutscher Spielfilm des Regisseurs Joseph Vilsmaier und wurde 1997 hergestellt. Die Handlung orientiert sich – mit einigen künstlerischen Freiheiten – an der Geschichte der historischen Gesangsgruppe.
Irgendwo auf der Welt gibt´s ein kleines bisschen Glück…
Zu dem Filmnachmittag gibt es alkoholfreie Getränke und selbstgebackenes salziges Gebäck von Karl Traub.
Begegnungen und Gespräche, Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24,
Donnerstag, 28. September 14:30 Uhr Bootshaus Sigmaringen
Stadtführung/Stadtspaziergang in Sigmaringen gemeinsam mit Gästen aus Pflummern
Die Stadtbesichtigung beginnt um 14:30 Uhr am Bootshaus in Sigmaringen.
Frau Liche übernimmt die Führung.
Zu diesem Treffen sind auch Gäste aus Pflummern mit ihrer Pfarrerin Gudrun Berner eingeladen.
Der Stadtspaziergang dauert ca. 1,5 Stunden und endet wieder am Bootshaus. Ein gemeinsames Kaffeetrinken ist geplant.
Sonntag, den 17. September, Gemeindehaus, Karlstr. 24, Sigmaringen,
Kultur, Kunst und Leben in der Ukraine
Seit Kriegsbeginn im vergangenen Jahr sind ca. 1 Million ukrainische Bürgerinnen und Bürger nach Deutschland gekommen.
67 % der erwachsenen Geflüchteten sind Frauen. Knapp 350.000 sind Kinder unter 18 Jahren.
Von einem Tag auf den anderen rückte ein Land in Europa ins Zentrum, das zuvor bei vielen Menschen kaum im Blick war.
Neben Workshops werden ukrainische Spezialitäten angeboten.
Es gibt viele Informationen zum Land und Austauschmöglichkeiten.
Das Gemeindehaus ist von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet.
Sie können einfach vorbeikommen, schauen und mitmachen.
Programm:
14:00 - 15:00 Uhr Buffet und Kaffee
Zwischen 14:00 und 15:00 Uhr laden wir Sie ein, ukrainische Spezialitäten zu probieren.
15:00 - 15:30 Uhr Informationen zu Land und Leuten
15:30 - 18:30 Uhr Bastelworkshops zum Mitmachen
18:30 Uhr Tanzperformance mit Kindern (in Planung)
18:30 Uhr - 19:00 Uhr ukrainische Musik mit Lina Mezina und vielen anderen.
Der Ukrainetag findet in Kooperation mit dem Landkreis Sigmaringen statt.
Begegnungen und Gespräche, Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24,
Donnerstag, 22. Juni von 16:00 -18:00 Uhr mit Dr. Dorothee Schlunk
Johannes Reuchlin (1455-1522) - Leben und Wirken des Humanisten und Vorläufers der Reformation Johannes Reuchlin war Philosoph, Jurist und Humanist. Im letzten Jahr wurde seines 500. Todestages besonders an seinen Lebensstationen Stuttgart, Tübingen und Pforzheim (seiner Geburtsstadt) mit Ausstellungen und Vorträgen gedacht. Wie Johannes Gutenberg mit der Erfindung des Buchdruckes, war der heute viel unbekanntere Johannes Reuchlin als Kenner und Förderer des Hebräischen ein wichtiger Mann für das Gelingen der Reformation. Nur dadurch war Luther in der Lage, das Neue Testament aus dem Urtext zu übersetzen. Ein weiteres großes Verdienst kommt ihm mit seinem Buch „Der Augenspiegel“ zu. Darin stellt er sich gegen den zeitgenössischen Antijudaismus und seine mächtigen Vertreter, sowie gegen die Verbrennung jüdischer Schriften. Ein daraus folgender Rechtsstreit, u.a. gegen den Klerus, hielt ihn viele Jahre in Atem. Damit wurde er zu einem frühen Impulsgeber eines christlich-jüdischen Dialoges.
Referentin: Dr. Dorothee Schlunk, Tübingen
Begegnungen und Gespräche, Ev. Gemeindehaus Karlstr. 24,
Donnerstag, 25. Mai 16:00 -18:00 Uhr mit Judaist Gil Hüttenmeister
Judentum – Einführung
Eine Einführung ins Judentum – jedes der einzelnen Themen würde ein ganzes Semester an der Universität erfordern. Die Beschränkung auf ein Thema ist demnach notwendig: Lebenslauf, von der Geburt bis zum Tod. Die Quellen zu diesem Thema sind die Bibel (AT), die rabbinische und mittelalterliche Literatur (Talmud), heutiges Leben, persönliche Erfahrungen. Vor allem geht es um folgende Themen: Geburt, Erziehung der Kinder orthodox/liberal, Familienleben, Heirat/Scheidung, Wohnung, Beruf, Stellung von Mann und Frau, Krankheit, Sterben und Tod. Soweit möglich, werden passende Stellen aus der Literatur zitiert, Abbildungen und wichtige Bücher über das Thema vorgelegt, Hinweise auf andere wichtige Themen gegeben. Wenn es die Zeit zulässt, können natürlich jede Menge Fragen gestellt werden.
Referent: Judaist Dr. Gil Hüttenmeister, Bingen
Montag, 22. Mai um 19.30 Uhr in der Kreuzkirche, Binger Str. 9,
Nicole Mtawa berichet
Nicole Mtawa - gebürtig aus Schwaben - studierte in Albstadt Bekleidungstechnik und reiste danach, ursprünglich als Backpackerin, durch Indien und Afrika.
Die sozialen Verhältnisse in diesen Ländern veranlassten sie, Ihr Leben neu zu planen und hier aktiv zu werden.
Besonders berührte sie die Situation behinderter Kinder, die - von ihren Familien als Schande oder Strafe Gottes betrachtet - oft unter menschenunwürdigen Bedingungen versteckt gehalten werden.
Seit 2011 gründete sie Kinderpflegeeinrichtungen in Indien, Tansania und Namibia. Ihre ungebrochene Reiselust und zupackende Tatkraft hat sie in mehreren Büchern dargestellt und vermittelt sie auch in ihren Vorträgen.
Im Rahmen einer Vortragsreise durch ihre ehemalige Heimat ist sie am Mo, den 22.5. um 19.30 Uhr in der Kreuzkirche zu Gast und berichtet über ihre Arbeit.
Begegnungen und Gespräche, Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24,
Donnerstag, 11. Mai von 16:00- 18.00 Uhr
Was hat ein Apostel anderen mitzuteilen, während er auf seinen Prozess wartet, bei dem er auch mit seinem Tod rechnen muss?
Dieser und anderen Fragen rund um die beiden Gefangenschaftsbriefe des Apostels Paulus soll im Rahmen eines Vortrages und anschließendem Gespräch am heutigen Nachmittag nachgegangen werden.
Im Fokus stehen die beiden kleinen Briefe des Apostels Paulus an die Philipper und an Philemon.
Beide Briefe verfasste Paulus in Gefangenschaft. Das verbindet sie. Doch es sind keine Abschiedsbriefe. Vielmehr sind diese Briefe an die Philipper und an Philemon zwei unterschiedliche und sehr spannende Zeugnisse der paulinischen Ethik und Theologie.
Referentin: Pfarrerin Christina Kuß
Begegnungen und Gespräche, Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24,
Donnerstag, 27. April, 16-18.00 Uhr, Ev.Gemeindehaus, Karlstr. 24
Von Luther zur BasisBibel: Was leisten moderne Bibelübersetzungen?
Mit seiner Bibelübersetzung vor rund 500 Jahren machte Martin Luther nicht nur die Heilige Schrift allen zugänglich, sondern ebnete auch den Weg für ein einheitliches Deutsch.
An diesem Nachmittag lernen wir die Geschichte und Hintergründe des Bibelübersetzens kennen und erfahren, wie die Bibel übersetzt wurde und wird.
Am Beispiel der „BasisBibel“ und anderer moderner Übersetzungen gehen wir der Frage nach, wie die Bibel heute angemessen übersetzt werden kann. Dabei werden die Besucher*innen selbst in die Texte eintauchen können und lernen die wichtigsten Übersetzungsprinzipien und aktuelle Bibelausgaben kennen.
Referent: Oliver Weidermann, Leiter des Evangelischen Bildungswerks Balingen und Sulz
Donnerstag, 09. Februar, 16.00 Uhr, Gemeindehaus Karlstr. 24,
Referent: Dr. Volker Trugenberger
Bis zur Übernahme der beiden Fürstentümer Hohenzollern-Sigmaringen und Hohenzollern-Hechingen durch Preußen 1850 gab es nur ganz wenige Protestanten in Hohenzollern. Evangelische preußische Beamte, Industriearbeiter und Eisenbahnbedienstete ließen ihre Zahl danach stetig anwachsen. In Bietenhausen bei Haigerloch und Dettingen bei Horb konvertierten katholische Einwohner, die sich nach protestantisch pietistischem Vorbild regelmäßig in Andachtsstunden zu Bibellektüre und Gebet trafen. Das preußische Königshaus finanzierte den Bau von Kirchen in Hechingen und Sigmaringen und veranlasste die Schaffung fester Strukturen. Seit 1898 bildeten die hohenzollerischen Kirchengemeinden einen selbständigen Kirchenkreis innerhalb der Kirche der altpreußischen Union. Nach dem Untergang Preußens im Gefolge des Zweiten Weltkriegs war die Sonderstellung der hohenzollerischen Kirchengemeinden nicht mehr aufrechtzuerhalten. Sie wurden 1950 in die Evangelische Landeskirche in Württemberg eingegliedert. Doch bis heute wird in ehemals hohenzollerischen Kirchengemeinden der Gottesdienst nach der Liturgie der altpreußischen Union gefeiert.
Referent: Dr. Volker Trugenberger. Bis zu seiner Pensionierung 2020 war Dr. Trugenberger Leiter des Staatsarchivs Sigmaringen
Donnerstag, 26. Januar 2023, Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24, von 16:00 - 18:00 Uhr,
Referent: Pfarrer Michael Jung, Ostrach
Laut frieden-fragen.de fanden auf unserer Erde im letzten Jahr 28 Kriege und bewaffnete Konflikte statt.
In den Jahren davor war es ähnlich. Durch den russischen Angriff auf die Ukraine ist uns das Thema "Krieg" ungeahnt nahe gerückt.
"Selig sind, die Frieden stiften", sagte Jesus (Mt 5,9). "Schwerter zu Pflugscharen" (Mi 4,2) war die Vision der ostdeutschen Friedensbewegung.
Der Berliner Appell "Frieden schaffen ohne Waffen" (1982) wird aber heute von vielen als "naiv" bezeichnet.
Politiker der traditionell friedensbewegten "Grünen" wurden über Nacht zu Waffenexperten. Auch Deutschland liefert inzwischen nicht nur Helme, sondern tödliche Waffen in die Ukraine.
Welche Geschichte hat die christliche Kirche mit Krieg und Gewalt?
Welchen Beitrag zum Frieden können Christen leisten?
Was sagt "die Kirche" zu diesem Thema?
Pfarrer Michael Jung aus Ostrach führt in dieses Thema ein, gibt Gedankenanstöße und möchte mit Ihnen ins Gespräch kommen - auch wenn vermutlich manche Fragen erst einmal offen bleiben werden.
Referent: Pfarrer Michael Jung, Ostrach
Donnerstag, 08. Dezember, 16.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24
Adventlicher Nachmittag und Jahresabschluss
Zum jährlichen vorweihnachtlichen Jahresabschluss sind alle herzlich eingeladen.
Ingrid Traub liest Gedichte und Kurzgeschichten und gestaltet einen Gruß zum Neuen Jahr.
Jürgen Katusic übernimmt die musikalische Gestaltung und begleitet die Adventslieder.
Alle Gäste erhalten ein kleines Geschenk.
Daniela Fieber gestaltet die weihnachtliche Dekoration.
Ausführende: Ingrid Traub, Jürgen Katusic und Daniela
Begegnungen und Gespräche,
Donnerstag, 03. November, 16.00 Uhr, Ev. Gemeinehaus, Karlstr. 24
Musikalisch Ausführende: Annemarie Wolf (Gesang, Gitarre), Thomas Güttinger (Gitarre)
Lieder von Ray Charles, Edith Piaf, John Lennon und Louis Armstrong, um nur einige Namen zu nennen, sind legendär und bleiben unvergesslich. An diesem Nachmittag präsentieren Annemarie Wolf (Gesang, Gitarre) und Thomas Güttinger (Gitarre) eine Auswahl von Songs aus den Bereichen Jazz, Blues, Pop, Latin, Gospel und Folk. Die Zuhörer werden mitgenommen auf eine musikalische Reise durch verschiedene Stilepochen und Musikrichtungen des 20. Jahrhunderts. Das abwechslungsreiche Repertoire spannt den Bogen von Klassikern aus dem „Great American Songbook“ über lateinamerikanische Evergreens bis hin zu französischen Chansons und Gipsy- Swing, wobei die Vielseitigkeit und das breite Spektrum der Sängerin zum Ausdruck kommen.
Der Profimusiker Thomas Güttinger, der in zahlreichen Bands unterschiedlicher Stilrichtungen zu Hause ist, verleiht mit seinem unverwechselbaren Gitarrensound und brillant gespielten Soli den Liedern eine ganz eigene Dynamik.
Musikalisch Ausführende: Annemarie Wolf (Gesang, Gitarre), Thomas Güttinger (Gitarre)
Donnerstag, 27. Oktober, 16.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24
Referent: Oliver Weidermann, Leiter des Evangelischen Bildungswerks Balingen und Sulz
Martin Luther, 1521 zu seinem eigenen Schutz von Kurfürst Friedrich auf die Wartburg verschleppt, übersetzte in nur elf Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche. Als sog. „Septembertestament“ erschien es 1522 im Druck und fand in den evangelischen Gebieten einen reißenden Absatz. Mit seiner Bibelübersetzung machte Luther nicht nur die Heilige Schrift allen Menschen zugänglich, sondern ebnete auch den Weg für ein einheitliches Deutsch. Zwei Vorträge geben einen Einblick in die Geschichte und Hintergründe des Bibelübersetzens: Wie wurde die Bibel in den verschiedenen Epochen und wie wird sie heute übersetzt? Dabei werden die Besucher*innen selbst in die Texte eintauchen können und lernen die wichtigsten Übersetzungsprinzipien und aktuellen Bibelausgaben kennen. 27.10. Bibelübersetzung – Von der antiken Septuaginta bis zum Septembertestament Luthers Frühjahr 2023: Von Luther zur BasisBibel: Was leisten moderne Übersetzungen?
Referent: Oliver Weidermann, Leiter des Evangelischen Bildungswerks Balingen und Sulz
Jüdisches Leben in Rijeka und Umgebung in Vergangenheit und Gegenwart
Donnerstag, 13. Oktober, Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24
Mira und Ulrich Mildenberger und Musiker
Viele kennen die lebendige Hafenstadt Rijeka in Kroatien. Unter anderem waren zwei Besuche bei Tagen der offenen Tür der jüdischen Gemeinde Rijeka Ideengeber zu dieser Veranstaltung. Es war dabei beeindruckend, dass sich Menschen in einer überfüllten Synagoge und auf einem Vorplatz dicht gedrängt ohne besondere Sicherheitsmaßnahmen fröhlich begegnen konnten. Was dort erzählt wurde, machte neugierig: Wie sah jüdisches Leben in Rijeka und Umgebung früher aus? Was finden wir heute? Wie sah es aus in der Zeit der Verfolgung während des Dritten Reiches? Gibt es auch Geschichten von Menschlichkeit im Meer der Geschichten von Unmenschlichkeit?
Mira und Ulrich Mildenberger haben sich ein wenig auf Spurensuche gemacht, um Ansätze von Antworten auf diese Fragen zu finden.
Zum jüdischen Leben gehört auch die Musik. Darum werden bei der Veranstaltung auch jiddische Lieder zu hören sein.
Referenten: Ulrich und Mira Mildenberger, Oberschmeien
(Die Namen der Musikerinnen und Musiker standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.)
Donnerstag, 22. September, Spaziergang im Fürstlichen Park Inzigkofen
Treffpunkt ist um 14.30 Uhr, Parkplatz „Hängebrücke“ an der L277
Referentin und Führung: Daniela Fieber, Sigmaringendorf
Inzigkofen war der Lieblingsaufenthaltsort der Sigmaringer Fürstin Amalie Zephyrine. Diese ließ den Park im Stil eines englischen Landschaftsgartens zu beiden Seiten der Donau im Jahr 1811 anlegen. Nach ihr hat der sogenannte Blaufelsen den Namen Amalienfelsen erhalten. Auf der gegenüberliegenden Seite des Felsens, am linken Donauufer, wurde 1817 ein Teehaus errichtet, das 1853 zu einer Einsiedlerkapelle, der Eremitage, umgebaut wurde. Von dort stammen auch bedeutende archäologische Funde.
Vom Parkplatz „Hängebrücke“ an der L277 zwischen Sigmaringen und Dietfurt spazieren wir zunächst zur Meinradskapelle, dann zur Hängebrücke und lustwandeln dann über die ehemalige Festwiese zum Aussichtsfelsen „Festung“ und wieder zurück zu den Autos.
Treffpunkt ist um 14.30 Uhr an besagtem Parkplatz oder, wer eine Mitfahrgelegenheit benötigt, um 14.15 Uhr vor der Evangelischen Stadtkirche.
Wer eine Mitfahrgelegenheit braucht, meldet sich bitte telefonisch bei Inge Spörl. Tel.:07571/64312
Referentin und Führung: Daniela Fieber, Sigmaringendorf
Begegnungen und Gespräche,
Donnerstag, 14. Juli, 16-18 UhrEv. Gemeindehaus, Karlstr. 24
Mit zunehmendem Alter bleiben körperliche Begrenzungen nicht aus, die sich auch psychisch und sozial auswirken. Häufig ist das Älterwerden von Ängsten begleitet und wird als Wertminderung erfahren in einer Gesellschaft, in der das Jungsein zählt. Durch eigene Erfahrungen mit dem Älterwerden und durch Beispiele aus der Seelsorge soll auch aufgezeigt werden, wie der christliche Glaube bei der Bewältigung eine Hilfe sein kann.
Referent: Pfarrer i.R. Helmut Müller
Begegnunge und Gespäche,
Donnerstag, 24. November, 16.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24
Referentin: Kathrin Fingerle, Pfarrerin in Sigmaringen
Die Adventszeit ist eine Zeit der Vorbereitung und des Wartens.
Für viele auch eine Zeit der Sehnsucht. Die Sehnsucht nach Gott und nach Gottes Eingreifen steht in dem Adventslied „O Heiland, reiß die Himmel auf“ im Mittelpunkt. Wir schauen uns dieses vor 400 Jahren von Friedrich Spee verfasste Lied gemeinsam an, singen und entdecken, was uns daran noch heute berührt und Kraft gibt.
Referentin: Kathrin Fingerle, Pfarrerin in Sigmaringen
Begegnungen und Gespräche,
Ausflug nach Hechingen,
Donnerstag, 23. Juni 2022, 12:00 - 17:00 Uhr, mit dem Bus der KVB
Der Halbtagesausflug steht unter dem Motto: Jüdisches Leben in Hechingen. Neben dieser besonderen Stadtführung besucht die Gruppe auch die Synagoge und den jüdische Friedhof. Die Fahrt erfolgt mit dem Bus.
Abfahrt um 12:00 Uhr KVB Firmengelände, Gorheimer Allee, und 12.05 Uhr Busbahnhof Sigmaringen.
Die Führung und die Besichtigungen dauern gut zwei Stunden. Danach ist ein Kaffeetrinken geplant.
Rückfahrt um 17:00 Uhr in Hechingen; voraussichtliche Ankunft in Sigmaringen 18:00 Uhr.
Kostenbeteiligung 10 € pro Person.
Anmeldungen im Ev. Gemeindebüro (07571-683010)
Begegnungen und Gespräche,
Donnerstag, 02. Juni 2022, 16-18 Uhr, Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24
Referentin: Waltraut Heck, Sigmaringen
"So betrachte ich Meersburg wie die zweite Hälfte meiner Heimat..." Das schrieb die Dichterin im August 1844 an eine Freundin. Insgesamt etwa sieben Jahre hat Annette von DrosteHülshoff am Bodensee zugebracht, eine Zeit, die bleibende biographische und literarische Spuren hinterlassen hat. Hier entstanden viele ihrer schönsten Gedichte, und von hier schrieb sie Briefe, die zu den besten der deutschen Briefliteratur zählen. Und weil Meersburg im Gegensatz zur westfälischen Heimat der Dichterin für uns in Sigmaringen in Reichweite, ja quasi vor der Haustür liegt, scheint es reizvoll, die Geschichte ihrer letzten Jahre anhand von Gedichten und Briefen zu beleuchten.
Referentin: Waltraut Heck, Sigmaringen
Begegnungen und Gespräche,
Donnerstag, 12. Mai 2022, 16-18 Uhr, Ev. Gemeindehaus,
Referentin: Pfarrerin i.R. Ilse Hornäcker
Der Beginn jüdischen Lebens in Hechingen geht ins 15. Jahrhundert zurück. Aus wirtschaftlichem Interesse der Grafen von Zollern wurden Juden in der Stadt durch Judenschutzbriefe angesiedelt. 1544 umfasste die jüdische Gemeinde Hechingens 10 Familien, 1842 war sogar jeder 4. Einwohner der Zollerstadt jüdischen Glaubens. Jüdische Unternehmer beginnen 1850 mit der Industrialisierung Hechingens. Aber die Geschichte der Hechinger jüdischen Gemeinde ist sehr wechselvoll. Es ist eine Geschichte zwischen Akzeptanz und Ausgrenzung. Und unter der Nazidiktatur wurde jüdisches Leben auch in Hechingen systematisch ausgelöscht.
Ilse Hornäcker, 1993-2006 Pfarrerin in Hechingen, wird über Spuren jüdischen Lebens in der Zollerstadt berichten und vom Umgang mit dieser Geschichte erzählen.
Referentin: Pfarrerin i.R. Ilse Hornäcker, Sigmaringen
Begegnungen und Gespräche,
Donnerstag, 10. März, 16-18 Uhr, Ev. Gemeindehaus Sigmaringen, Karlstraße 24
Uganda – laut einem häufig wiederholten Zitat „Die Perle Afrikas“ - ist ein grünes Land in Ostafrika mit mehreren Regenzeiten im Jahr und reizvollen Landschaften: Hohe Gebirge im Norden und zahlreiche Seen im Landesinneren.
Trotz seiner landschaftlichen Schönheit ist Uganda in Deutschland vor allem mit den Namen blutiger und bizarrer Diktatoren wie Idi Amin und Obote verbunden.
Durch lange Bürgerkriege heruntergewirtschaftet, ist das Bruttosozialprodukt des Landes heute eines der niedrigsten in Afrika.
Aufgrund seines Kinderreichtums ist Uganda ein Land mit einer sehr jungen Bevölkerung: das statistische Durchschnittsalter beträgt gerade mal knapp 17 Jahre!!
Diese zahlreichen Kinder wachsen oft im Rahmen von Großfamilien und Dorfgemeinschaften auf. Die feste Partnerschaft mit einem Familienernährer ist selten, obwohl sich 85 % der Bevölkerung zum christlichen Glauben bekennen.
Diesen Kindern eine Zukunft durch Bildung zu ermöglichen ist das Ziel mehrerer christlicher Projekte, so auch des Zentrums "Vision für Afrika" der Österreicherin Maria Prean, das die Referentin 2019 besucht hat.
Referentin: Renate Niepmann-Müller, Engelswies
Begegnungen und Gespräche,
Donnerstag, 10. Februar, 16-18 Uhr, Ev. Gemeindehaus Sigmaringen, Karlstraße 24,
Codekanin Dorothee Sauer
Krisen können zu Wendepunkten im Leben werden, sie beinhalten Gefährdungen und Chancen. Die Corona-Pandemie hat nicht nur die Weltgemeinschaft, sondern auch unsere Gesellschaft in Deutschland und jeden Einzelnen vor große Herausforderungen gestellt.
Co-Dekanin Sauer versucht verschiedene Aspekte dieser Krise zu beleuchten. Es ist auch Raum für gemeinsame Reflexionen.
Begegnungen und Gespräche,
Donnerstag, 27. Januar 2022, 16-18 Uhr, Ev. Gemeindehaus Sigmaringen, Karlstr. 24
Referent: Pfarrer Michael Jung, Ostrach
Nicht nur die Institution Kirche, sondern auch der christliche Glaube sind in einer Krise. „Das Corona-Virus dürfen wir nicht als eine Strafe Gottes verstehen“, betonen Kirchenvertreter zu Recht. Aber was hat Gott dann damit zu tun? Hat er überhaupt etwas mit unserer Wirklichkeit zu tun oder leben Fromme in einer Art „Paralleluniversum“? Spätestens seit der Aufklärung und der rasanten Entwicklung der Naturwissenschaften verstehen wir immer besser, nach welchen Mechanismen und Gesetzen die Welt „funktioniert“. Handelt Gott einfach innerhalb der Naturgesetze? Wozu sollen wir dann überhaupt von ihm reden?
„Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn – der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann“ (Paul Gerhardt in EG 361). Diese Überzeugung, dass Gott alles gut fügt, ist vielen Menschen spätestens mit den Ereignissen des 2. Weltkriegs und des Holocaust abhanden gekommen. Manche besingen heute in Anbetungsliedern Gott gerne als „König“ und „Herrn“, den sie bejubeln und vor dem sie ihre Füße beugen wie gegenüber einem mittelalterlichen König. Andere fühlen sich dabei in eine Fantasy-Welt à la „Herr der Ringe“ versetzt und betonen, dass wir schon lange in einer Demokratie leben. Unsere Gedanken und Grundüberzeugungen sind nicht „graue Theorie“, sondern ein Rahmen, der unsere Wahrnehmung und unser Lebensgefühl formt. Gibt es Ansätze, realistisch und für heutige Menschen nachvollziehbar von dem Gott zu reden, der ja doch „ganz anders“ sein soll als unsere sonstige Wirklichkeit?
Zu diesem Vortrag mit Gespräch mit Pfarrer Michael Jung aus Ostrach laden wir herzlich ein.
Referent: Pfarrer Michael Jung, Ostrach
Begegnungen und Gespräche
Donnerstag, 9. Dezember, 16-18 Uhr,
Gemeindehaus Karlstraße 24
Zu dem jährlichen vorweihnachtlichen Jahresabschluss sind alle herzlich eingeladen.
Ingrid Traub liest Gedichte und Kurzgeschichten und formuliert einen Gruß zum neuen Jahr.
Alle Gäste erhalten ein kleines Geschenk.
Daniela Fieber gestaltet die adventliche Dekoration.
Begegnungen und Gespräche
Donnerstag 25. November, Ev. Gemeindehaus von 16:00 - 18:00 Uhr
Ein Nachmittag bei „Begegnungen und Gespräche“ über jüdischen Humor vor einiger Zeit hat Beteiligten Lust gemacht, sich noch ein wenig mehr mit jiddischen Liedern zu beschäftigen. Fröhliches, Nachdenkliches und Trauriges wird zu hören sein von
sieben Musikant*innen:
Annemarie Wolf, Mira und Ulrich Mildenberger, Gesang,
Christoph Ochsenfahrt, Violine,
Helmut Stegen, Saxophon,
Martina Kistenfeger, Akkordeon und Klavier,
Fritz Kottmannn, Bass.
Die Musik lädt ein zum Eintauchen in die ganz besondere jiddische Kultur und Geschichte.
Donnerstag, 11. November 2021,16-18.00 Uhr,
Evang. Gemeindehaus, Karlstraße 24
Referentin: Waltraut Heck, Sigmaringen
"So betrachte ich Meersburg wie die zweite Hälfte meiner Heimat..." Das schrieb die Dichterin im August 1844 an eine Freundin.
Insgesamt etwa sieben Jahre hat Annette von Droste-Hülshoff am Bodensee zugebracht, eine Zeit, die bleibende biographische und literarische Spuren hinterlassen hat. Hier entstanden viele ihrer schönsten Gedichte und von hier schrieb sie Briefe, die zu den besten der deutschen Briefliteratur zählen.
Und weil Meersburg im Gegensatz zur westfälischen Heimat der Dichterin für uns in Sigmaringen in Reichweite, ja quasi vor der Haustür liegt, scheint es reizvoll, die Geschichte ihrer letzten Jahre anhand von Gedichten und Briefen zu beleuchten.
Referentin: Waltraut Heck, Sigmaringen
Begegnungen und Gespräche
Donnerstag 28. Oktober, Ev. Gemeindehaus von 16:00 - 18:00 Uhr
Referent: Gil Hüttenmeister, Judaist, Bingen
"Haus des Lebens" oder "Haus der Ewigkeit", wie es im Hebräischen heißt.
Schon der Name spricht den Glauben an die Auferstehung an. Wenn wir wissen, wie wir die Friedhöfe "lesen" können, dann können wir uns ein Bild machen über die Zusammensetzung der Gemeinde, ihre religiöse Einstellung, über die Beziehungen zur christlichen Umwelt, aber auch über persönliche Dinge wie Beruf, Glauben, Bibelkenntnisse, Schicksale, Probleme und Erfolge und vieles, vieles mehr.
Der Spruch: "De mortuis nihil nisi bene" - "Über die Toten nur Gutes!" ist wohl allgemein bekannt. Auch die Juden halten sich daran; aber wie drückt man sich aus, wenn es sich absolut nicht um einen guten Menschen gehandelt hat? Wie beschreibt man einen freigebigen Mann, wie eine fromme Frau? Wie darf man entsprechende Inschriften, meist handelt es sich dabei im Bibelzitate, auffassen? Wie umschreibt man Krankheit und Sterben? Wie kommen christliche Symbole und Ausdrücke in die Inschriften? Welche Sprachen werden benutzt? All das soll zur Sprache kommen, nach Möglichkeit auf den Friedhof in Hechingen bezogen, der im September besucht werden soll. Ja, und Fragen dürfen natürlich auch gestellt werden.
Referent: Gil Hüttenmeister, Judaist, Bingen
Donnerstag, 14. Oktober, 16-18 Uhr,
Ev. Gemeindehaus, Karlstraße 24,
Referentin: Dr. Dorothee Schlunk, Tübingen
Johannes Kepler (1571-1630)
Am 27.12.1571 kam in Weil der Stadt der Astronom Johannes Kepler zur Welt. Er entdeckte die Gesetze der Planetenbewegungen, die seinen Namen tragen und bis heute gelten. Auch die Raumfahrt des 20. und 21. Jahrhunderts ist ohne die Keplerschen Gesetze nicht denkbar. Visionär sah Kepler die Raumfahrt voraus: „Man schaffe Schiffe und Segel, die sich für die Himmelsluft eignen. Dann wird es auch Menschen geben, die vor der öden Weite des Raumes nicht zurückschrecken werden.“ Jahrelang hielt ihn der Hexenprozess, der gegen seine Mutter Katharina Kepler geführt wurde, in Atem.
Dorothee Schlunk berichtet über Johannes Kepler, der sein Leben und Wirken im Spannungsfeld zwischen Reformation, Gegenreformation und Dreißigjährigem Krieg zubrachte, und 1630 in Regensburg starb.
Referentin: Dr. Dorothee Schlunk, Tübingen
Donnerstag, 23. September, (im Rahmen von Begegnungen und Gespäche)
Treffpunkt: 15 Uhr Bergwacht, Dietfurt
Referentin: Daniela Fieber, Sigmaringendorf
Von den Höhlen im oberen Donautal hebt sich die Burghöhle von Dietfurt vor allem durch ihre exponierte Lage ab. Diese bedingte, dass Menschen zu allen Zeiten, d.h. vom Ende der Altsteinzeit bis in die Neuzeit, die Höhle immer wieder nutzten.
In der oberen Höhlenhalle wurden interessante archäologische Funde ausgegraben. In der mittleren und unteren Höhlenhalle hielten die Neutempler, ein rassistischer und antisemitischer Männerbund, ab 1929 ihre Gottesdienste und Seancen ab. Die bauliche Ausgestaltung der Höhle durch den Orden ist nahezu unverändert erhalten.
Wer nach der Besichtigung der Höhle noch Kraft und Interesse hat, kann den stauferzeitlichen Bergfried besteigen und einen fantastischen Blick über das obere Donautal genießen.
Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Bergwachthütte in Dietfurt.
Trittsicherheit und gutes Schuhwerk sind Voraussetzungen für die Besichtigung.
Wer eine Mitfahrgelegenheit benötigt, meldet sich bitte bei Inge Spörl Tel. 07571/64312.
Abfahrt für die Mitfahrenden ist dann um 14.30 Uhr in der Karlstraße 24, auf dem Parkplatz vor der Kirche.
Referentin: Daniela Fieber, Sigmaringendorf
Begegnungen und Gespräche
Donnerstag 20. Mai,
Ev. Gemeindehaus von 16:00 - 18:00 Uhr
Mit zunehmendem Alter bleiben körperliche Begrenzungen nicht aus, die sich auch psychisch und sozial auswirken. Häufig ist das Älterwerden von Ängsten begleitet und wird als Wertminderung erfahren in einer Gesellschaft, in der das Jungsein zählt. Durch eigene Erfahrungen mit dem Älterwerden und durch Beispiele aus der Seelsorge soll auch aufgezeigt werden, wie der christliche Glaube bei der Bewältigung eine Hilfe sein kann.
Referent: Pfarrer i.R. Helmut Müller, Maria Steinbach
Begegnungen und Gespräche
Donnerstag Do. 22. April
Ev. Gemeindehaus von 16:00 - 18:00 Uhr
Referentin: Renate Niepmann-Müller, Engelswies
Uganda- laut einem häufig wiederholten Zitat " Die Perle Afrikas " - ist ein grünes Land in Ostafrika mit mehreren Regenzeiten im Jahr und reizvollen Landschaften: hohe Gebirge im Norden und zahlreiche Seen im Landesinneren. Trotz seiner landschaftlichen Schönheit ist Uganda in Deutschland vor allem mit den Namen blutiger und bizarrer Diktatoren wie Idi Amin und Obote verbunden.
Durch lange Bürgerkriege heruntergewirtschaftet, ist das Bruttosozialprodukt des Landes heute eines der niedrigsten in Afrika.
Aufgrund seines Kinderreichtums ist Uganda ein Land mit einer sehr jungen Bevölkerung: das statistische Durchschnittsalter beträgt gerade mal knapp 17 Jahre!!
Diese zahlreichen Kinder wachsen oft im Rahmen von Großfamilien und Dorfgemeinschaften auf. Die feste Partnerschaft mit einem Familienernährer ist selten, obwohl sich 85 % der Bevölkerung zum christlichen Glauben bekennen.
Diesen Kindern eine Zukunft durch Bildung zu ermöglichen ist das Ziel mehrerer christlicher Projekte, so auch des Zentrums "Vision für Afrika" der Österreicherin Maria Prean, das die Referentin 2019 besucht hat.
Referentin: Renate Niepmann-Müller, Engelswies
Donnerstag, 11. März 2021, 16-18.00 Uhr,
Treffpunkt: Parkplatz Inzigkofen
Die Natur zeigt zu jeder Jahreszeit wunderbare Seiten.
Ein jährlich wiederkehrendes Schauspiel ist die Märzenbecherblüte im Donautal. Es ist relativ leicht möglich, sich diesen faszinierenden Blütenteppich zu Fuß zu erwandern. Der Spaziergang dauert gut eine Stunde.
Treffpunkt ist um 15 Uhr am Parkplatz oberhalb des Bahnhofs Inzigkofen
(vor dem Bahnhof Inzigkofen links abfahren, über die Donau, Parkplatz rechts).
Wer eine Mitfahrgelegenheit benötigt, meldet sich bitte bei Inge Spörl, Tel. 07571 - 64312, oder im Gemeindebüro.
Abfahrt für die Mitfahrenden ist dann um 14:30 Uh
Begegnungen und Gespräche
Donnerstag, 22. Oktober, 16-18 Uhr, Gemeindesaal Karlstraße24,
Referent: Pfarrer Matthias Ströhle
Kann man die Theologie mit einem Haus vergleichen?
Mit einem Eingang und einem Ausgang, mit Wendeltreppen und steilen Stiegen?
Gibt es in unserem Land des Glaubens eine Küche, eine gute Stube oder gar auch eine Rumpelkammer?
Und wenn ja, was wird in der Küche gekocht, im Wohnzimmer gesprochen und in der Rumpelkammer versteckt?
Pfarrer Ströhle nimmt Sie mit in die spannende Welt der Theologie und gibt eine Einführung in die Architektur des Glaubens.
Referent: Pfarrer Matthias Ströhle
Begegnungen und Gespräche
Donnerstag, 08. Oktober, 16-18 Uhr,
Gemeindehaus, Karlstraße 24,
Dr. Herbert Adler
Dr. Herbert Adler hat im Herbst 2016 Tibet und Peking bereist und berichtet in Wort und Bild über seine Eindrücke des Tibetischen Volkes, dessen Bescheidenheit und tiefe buddhistische Volksfrömmigkeit und dem beschwerlichen Leben, vor allem der Landbevölkerung unter der chinesischen Zentralregierung.
Dazu zeigt er faszinierende Bilder des tibetischen Hochlands, von Fahrten über Pässe mit 5000 Metern Höhe, von zahlreichen Klöstern mit den goldenen Dächern, dem großartigen Potala-Palast des Dalai Lama, sowie von den klassischen Sehenswürdigkeiten von Peking und Umgebung: Platz des himmlischen Friedens, die Verbotene Stadt, die chinesische Mauer, Sommerpalast des Kaisers usw. Der Referent gibt auch Einblicke in den tibetischen Buddhismus und das Schick-sal des amtierenden Dalai Lama, der sich seit vielen Jah-ren aus seinem Exil für den Frieden in der Welt einsetzt.
Referent: Dr. Herbert Adler, Sigmaringen
Begegnungen und Gespräche
Donnerstag, 24. September 2020
Treffpunkt 15.00 Uhr, Bootshaus
Gemeinsamer Spaziergang am Donauufer in Sigmaringen/Laiz.
Anschließendes Kaffeetrinken nach Absprache vor Ort.
Donnerstag, 09. Juli, (im Rahmen von Begegnungen und Gespräche)
Ausflug nach Hechingen
Der Halbtagesausflug steht unter dem Motto:
Jüdisches Leben in Hechingen.
Neben dieser besonderen Stadtführung besucht die Gruppe auch die Synagoge und den jüdische Friedhof.
Die Fahrt erfolgt mit dem Bus.
Abfahrt um 12 Uhr KVB Firmengelände, Gorheimer Allee, und
12.05 Uhr Busbahnhof Sigmaringen.
Die Führung und die Besichtigungen dauern gut zwei Stunden.
Danach ist ein Kaffeetrinken geplant.
Rückfahrt um 17 Uhr in Hechingen; voraussichtliche Ankunft in Sigmaringen 18 Uhr.
Anmeldungen im Ev. Gemeindebüro (07571-693010) bis Ende Juni.
Donnerstag, 25. Juni, 16-18 Uhr,
Ev. Gemeindehaus,
Referentin: Pfarrerin i.R. Ilse Hornäcker, Sigmaringen
Der Beginn jüdischen Lebens in Hechingen geht ins 15. Jahrhundert zurück. Aus wirtschaftlichem Interesse der Grafen von Zollern wur-den Juden in der Stadt durch Judenschutzbriefe angesiedelt. 1544 umfasste die jüdische Gemeinde Hechingens 10 Familien, 1842 war sogar jeder 4. Einwohner der Zollernstadt jüdischen Glaubens.
Jüdische Unternehmer begannen 1850 mit der Industrialisierung Hechingens. Aber die Geschichte der Hechinger jüdischen Gemeinde ist sehr wechselvoll. Es ist eine Geschichte zwischen Akzeptanz und Ausgrenzung. Und unter der Nazidiktatur wurde jüdisches Leben auch in Hechingen systematisch ausgelöscht.
Ilse Hornäcker, 1993-2006 Pfarrerin in Hechingen, wird über Spuren jüdischen Lebens in der Zollernstadt berichten und vom Umgang mit dieser Geschichte erzählen.
Referentin: Pfarrerin i.R. Ilse Hornäcker, Sigmaringen
Donnerstag, 23. April 2020,
Ev. Gemeindehaus, 16-18 Uhr
Vortrag des Kreisarchivar Dr. Edwin Ernst Weber
Unter dem Titel „Geraubte Heimat“ berichtet Kreisarchivar Dr. Edwin Ernst Weber auf Einladung der Evangelischen Kirchengemeinde Sigmaringen in der Reihe „Begegnungen und Gespräche“ vom bitteren Schicksal der jüdischen Familie Frank aus Sigmaringen in der NS-Zeit.
Die bewegende Familiengeschichte in einer Zeit des Unrechts und der Gewalt wurde als Beitrag zum Kulturschwerpunkt „Migration und Integration im Landkreis Sigmaringen“ Ende 2010 mit großem Publikumsinteresse erstmals in Sigmaringen vorgestellt und anschließend in der „Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte“ veröffentlicht.
Die ursprünglich aus Buttenhausen bei Münsingen stammende Familie Frank ist vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis 1938 rund ein halbes Jahrhundert zunächst in Laiz und sodann in Sigmaringen ansässig und hier zunächst im Brauereiwesen und daraufhin in der Möbelherstellung, im Autohandel sowie im Immobiliengeschäft unternehmerisch tätig. Die Brauereiinhaber Sigmund und Gustav Frank und in der Folge die Fabrikanten Siegfried und Karl Frank sind angesehene Angehörige der Sigmaringer Bürgerschaft, ihre Kinder besuchen als einzige Juden das damalige Staatliche Gymnasium.
Der Vortrag schildert, wie die Familie in den 1930er Jahren unter dem Einfluss der nationalsozialistischen Rassenpolitik ihr soziales Netz verliert, in der Stadtgesellschaft isoliert wird, ihrer wirtschaftlichen Existenzgrundlagen beraubt und ausgeplündert wird. Schließlich wird die Familie mit massiven Repressionen und Gewalt aus ihrer hohenzollerischen Heimat vertrieben und in die Emigration gezwungen.
Der Kreisarchivar beleuchtet damit auch anhand vieler Bilddokumente ein bedrückendes Kapitel der Sigmaringer Stadt- und hohenzollerischen Landesgeschichte.
Für die Stadtverwaltung und den Gemeinderat von Sigmaringen gab die Aufarbeitung des den früheren Mitbürgern zugefügten Unrechts 2012 den Anstoß, vor dem einstigen Wohn- und Geschäftshaus der Franks in der Karlstraße vom Künstler Gunter Demnig Begegnungen und Gespräche sog. „Stolpersteine“ verlegen zu lassen und dazu die damals 94jährige Lisa Heyman geb. Frank mit ihren Kindern und weiteren Verwandten aus Amerika in die unvergessene alte Heimat einzuladen. Dieses Zeichen ihrer Heimatstadt gegen das Vergessen bedeutete der alten Dame sehr viel. Im Dezember 2016 ist sie mit fast 99 Jahren in der Obhut ihrer Tochter Patsy in Florida verstorben, ein Nachruf auf diese tapfere und zur Vergebung fähige Frau erschien auch im Sigmaringer Stadtspiegel und in der Lokalpresse.
Referent: Dr. Edwin Weber, Kreisarchivar, Sigmaringen
Donnerstag, 26. März 2020, 16-18.00 Uhr
Ev. Gemeindehaus, Karlstraße 24,
Altwerden als Gabe und Aufgabe
Referent: Pfarrer i.R. Helmut Müller, Maria Steinbach
Mit zunehmendem Alter bleiben körperliche Begrenzungen nicht aus, die sich auch psychisch und sozial auswirken. Häufig ist das Älterwerden von Ängsten begleitet und wird als Wertminderung erfahren in einer Gesellschaft, in der das Jungsein zählt. Durch eigene Erfahrungen mit dem Älterwerden und durch Beispiele aus der Seelsorge soll auch aufgezeigt werden, wie der christliche Glaube bei der Bewältigung eine Hilfe sein kann.
12. März 2020, 16 -18 Uhr
Ev. Gemeindehaus, Karlstraße 24
Leben und Arbeiten in Ghana
Referentin: Dagmar Gulde-Affanyi, Ghana
Mehr als 20 Jahre Leben und Arbeiten in Ghana Es sollte ursprünglich nur ein Urlaub sein - doch daraus wurden nun schon mehr als 20 Jahre. Die Referentin lernte im Umfeld des kleinen Fischerdorfes, in dem sie lebt, viele arme, aber dennoch glückliche Menschen kennen. Um die Lebenssituation vor Ort zu verbessern, startete sie einige Projekt und überlegte wie geholfen werden kann.
Arbeitsplätze entstehen durch einen einfachen und bescheidenen Tourismus. Auch können fair gehandelte Produkte, die in Ghana entworfen, entwickelt und produziert wurden, bei uns angeboten und erworben werden. Der Vertrieb läuft über die Fairhandelsgenossenschaft (dwp eG) in Ravensburg, die Weltläden beliefert. In dem Bericht wird die vielfältige Arbeit in Ghana aufgezeigt und es gibt viele Informationen über Land und Leute.
Donnerstag,13. Februar, 16-18.00 Uhr
Ev. Gemeindehaus, Karlstraße 24
Im Wahn des Auserwähltseins
Referent: Walther Paape
Die Ideologie des rassistischen, antisemitischen und frauenfeindlichen Neutemplerordens (ONT), eines im Jahre 1900 in Wien gegründeten Männerbundes, beeinflusste den jungen Adolf Hitler und die SS.
Der deutsche Hauptsitz des Ordens befand sich ab 1928 in Dietfurt bei Sigmaringen. Die baulichen Hinterlassenschaften befinden sich, weitgehend unverändert, noch vor Ort.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Geschichte des Ordens und des Dietfurter „Neutempler- Erzpriorats Staufen“. Er spannt einen Bogen von der Geisteswelt der pulsierenden Großstadt Wien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hinüber in die ländliche Idylle des Oberen Donautals, in der niemand das Treiben der elitär auftretenden Neutempler einzuordnen wusste. Referent: Walther Paape, Schulamtsdirektor a.D., Sigmaringendorf
Donnerstag, 30. Januar, 16-18.00 Uhr
Ev. Gemeindehaus, Karlstraße 24
Begegnungen mit Afrika
Referent: Dr. Volker Langlotz, Sigmaringen
In einer Gesamtschau fasst der Referent seine Erfahrungen mit diesem faszinierenden Kontinent zusammen. Dabei reicht der Zeitrahmen, ausgehend von der kurzen deutschen Kolonialperiode, bis in die Jetztzeit.
Volker Langlotz zeigt Bilder aus dem Familienarchiv aber auch aus seiner beruflichen Tätigkeit im südafrikanischen Bergbau sowie seinem Einsatz im Südsudan im Rahmen eines Sozialprojekts.
Reisen nach Namibia, Simbabwe, und Botswana runden die Show mit eindrücklichen Bildern von Landschaft, Tierwelt und Folklore ab. Die menschliche Entwicklungsgeschichte wird ebenso angesprochen wie sportliche Begegnungen und Ereignisse.
Referent: Dr. Volker Langlotz, Sigmaringen
Donnerstag, 16. Januar, 16-18.00 Uhr
Ev. Gemeindehaus, Karlstraße 24
Sinnvoll leben.
Referent: Michael Jung
Anregungen aus Viktor Frankls Logotherapie Viktor Frankl (1905 - 1997) war jüdisch-stämmiger Psychiater in Wien. Er verlor im Holocaust seine Eltern, seinen Bruder und seine Frau. Die von ihm gegründete „Logotherapie und Existenzanalyse“ nimmt besonders die geistige Freiheit des Menschen und das Thema „Sinn“ in den Blick. Ein Überblick über sein Leben und Denken gibt viele kleine Anstöße zu einem sinn-vollen Leben.
Referent: Michael Jung, ev. Pfarrer in Ostrach mit Zusatzausbildung in sinnzentrierter Lebensberatung mit Zusatzausbildung in Logotherapie und Existenzanalyse
Donnerstag, 12. Dezember, 16:00 - 18:00 Uhr
Ev. Gemeindehaus, Karlstraße 24
Adventsnachmittag
Zu dem jährlichen vorweihnachtlichen Jahresabschluss ist Jedermann herzlich eingeladen.
Ingrid Traub liest Gedichte und Kurzgeschichten und gestaltet einen Gruß zum neuen Jahr.
Jürgen Katusic übernimmt die musikalische Gestaltung und begleitet die Adventslieder.
Donnerstag, 28. November, 16-18 Uhr
Ev. Gemeindehaus, Karlstraße 24
Referentin: Waltraut Heck, Sigmaringen
Sie war fünffache Mutter und erledigte wichtige Dienstreisen dennoch persönlich. Wer an aktuelle Debatten über Vereinbarkeit von Beruf und Familie denkt, irrt sich im Jahrhundert. Die Rede ist von Karoline Kaulla. 1739 in Buchau geboren, lebenslang in Hechingen zuhause, wurde Kaule bat Raphael, so ihr Geburtsname, nach einer beispiellosen Karriere als Geschäftsfrau und Lieferantin zahlreicher Fürstenhöfe europaweit als Madame Kaulla bekannt und berühmt. Kaiser Franz der Erste verlieh ihr die Civil-Verdienst- Medaille mit der Goldenen Kette. Als Chefin des Handelshauses Kaulla und Bänkerin am württembergischen Hof in Stuttgart soll sie die reichste Frau Süddeutschlands gewesen sein. Fest verwurzelt in ihrer religiösen Tradition blieb sie aber immer bescheiden. Großzügigkeit und Wohltätigkeit verschafften ihr hohes Ansehen bei ihren Zeitgenossen. Nach ihrem Tod 1809 blieb diese bemerkenswerte Frau lange unbeachtet. Inzwischen ist sie durch Forschungen, Fernseh-, Radio- und Zeitungsbeiträge zu einem festen Bestandteil, wenn nicht gar zu einer "Heldin" der Stadtgeschichte Hechingens und der württembergischen Landesgeschichte aufgestiegen.
Donnerstag, 07. November, 16-18 Uhr,
Ev. Gemeindehaus, Karlstraße 24
Rechtliche Betreuung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung
Referent: Hans-Jürgen Sinn, Notar a. D., Sigmaringen
Herr Sinn referierte im letzten Jahr über die rechtswirksame Erstellung eines Testaments. Zur Ergänzung des weitreichenden Themengebietes ist dieser Nachmittag über die rechtliche Betreuung und die Vorsorgevollmacht vorgesehen.
Was bedeuten diese Schlagworte für uns?
Wie geht der Einzelne damit um?
Was ist zu tun?
Nach der Einführung beantwortet der Referent einschlägige Fragen.
Donnerstag, 24. Oktober
Ev. Gemeindehaus, 16-18 Uhr
Referentin: Dorothee Sauer, Co-Dekanin und Pfarrerin
Begegnungen und Gespräche
Frauen sind in den biblischen Geschichten oft wesentliche Akteurinnen und bestimmen die Geschicke eines Volkes, einer Familie oder einer Situation mit. Das wird aber oft nicht deutlich.
Die feministische Theologie hat in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten versucht, biblische Frauen und ihr Handeln sichtbarer zu machen. Der Vortrag gibt die Möglichkeit, einen anderen Blick auf biblische Frauengestalten zu gewinnen und Neues zu entdecken.
"25 Jahre Begegnungen und Gespräche"
Donnerstag, 10. Oktober, Ev. Gemeindehaus, 16-18 Uhr
Nach über 400 Veranstaltungen mit Vorträgen, Musik und Literatur im Gemeindehaus, Führungen und Ausflügen in der näheren Umgebung gibt es Grund zum Feiern.
Zahlreiche Referenten und Referentinnen, die meisten aus unserer Gemeinde, gestalteten die Nachmittage auf unterschiedlichste Weise und hinterließen bleibende Eindrücke.
Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen der Nachmittage beitrugen, auch an das Team. In den vergangenen Jahren gab es viele Veränderungen, und das Abschiednehmen von lieben, vertrauten Menschen gehörte dazu.
Zum 25-jährigen Jubiläum gibt es Musik und Erinnerungen. Traditioneller Swing, rhythmischer Latinjazz, gefühlvolle Balladen und Chansons stehen im Mittelpunkt des Nachmittags.
Die musikalische Gestaltung übernehmen die Musiker Annemarie Wolf (Gesang), Helmut Stegen (Saxophon), Fritz Kottmann (Bass), Norbert Langhammer (Piano) und Reinhard Spörl (Gitarre und Banjo).
Donnerstag, 26. September, Treffpunkt diesmal vor Ort, bereits um 15 Uhr!!
Führung und Besichtigung der Kneippanlage Sigmaringen
Zur Ergänzung des Vortrags über Sebastian Kneipp findet ein Besuch vor Ort statt.
Treffpunkt: 15 Uhr beim Kneippgarten an der Donaupromenade in Sigmaringen.
Karl Traub vom Kneippverein Sigmaringen übernimmt die Führung.
Sebastian Kneipp, sein Leben und Wirken
Donnerstag, 11. Juli, Ev. Gemeindehaus, 16-18 Uhr
Schon zu Lebzeiten zählte Sebastian Kneipp zu den bekanntesten Persönlichkeiten in Europa. Aus einfachen und ärmlichen Verhältnissen stam-mend, hat er eine harte Kindheit erfahren und ist schon in jungen Jahren an Tbc erkrankt. Trotzdem wollte er unbedingt Pfarrer werden und hat alles versucht, dies zu erreichen. Über eine eher zufällig gefundene Literatur zur „Wasserkur“ hat er im Selbstversuch diese angewendet und ist so wieder gesund geworden. Obwohl auch als Priester tätig, ist er doch als „Wasserdoktor“ weltberühmt geworden. Aber nicht nur die Wasserkur ist es, die Hilfe und Heilung bringt, sondern auch die naturgemäße Lebensweise. Über das Leben von Sebastian Kneipp und die fünf Säulen seiner Lehre spricht der Vorsitzende des Kneippvereins Sigmaringen.
Referent: Karl Traub, Sigmaringen-Laiz
TIPP!! Am 26. September findet zur Ergänzung des Vortrags eine Führung und Besichtigung der Kneippanlage Sigmaringen ebenfalls durch Herrn Traub statt. Treffpunkt um 15 Uhr beim Kneippgarten an der Donaupromenade- herzliche Einladung!
Donnerstag, 27. Juni
Ausflug zum Bussen
Die Halbtagesfahrt geht zum Bussen, der sowohl Wallfahrtsort als auch großartiger Aussichtspunkt ist.
Abfahrt mit dem Bus um 12 Uhr Firmengelände KVB, Gorheimer Allee, und um 12.05 Uhr Busbahnhof Sigmaringen. Vorgesehen ist ein zweistündiger Aufenthalt auf dem „Hausberg von Oberschwaben“ mit Kirchenbesichtigung und -führung.
Ein Fahrdienst vom Parkplatz zur Kirche ist organisiert.
Zum Abschluss sind alle zu Kaffee und Kuchen ins Gemeindehaus nach Pflummern eingeladen.
Um 17 Uhr Rückfahrt nach Sigmaringen; voraussichtliche Ankunft in Sigmaringen gegen 17.30 Uhr.
Anmeldungen im Ev. Gemeindebüro (07571-683010) oder bei Inge Spörl (07571-64312) bis 20. Juni.
Andalusien
Donnerstag, 23. Mai, Ev. Gemeindehaus, 16-18 Uhr
Andalusien ist eine große autonome Region Spaniens an der Südküste des Landes. Der Name Andalusien leitet sich vom arabischen Begriff Al-Andalus ab, dem Namen des einstigen maurischen Reiches auf spanischem Boden. Aus dieser Zeit sind noch viele prächtige Bauwerke erhalten, etwa der Alcázar- Palast in der Regionshauptstadt Sevilla, die Mezquita-Kathedrale in Córdoba und die Alhambra in Granada. Der Bericht mit Bildern gibt Eindrücke einer Rundreise wieder, die unter anderem zu diesen bekannten Stätten führte. Referentin: Irene Metzler, Inzigkofen
Johannes Brenz (1499-1570)
Donnerstag, 9. Mai, Ev. Gemeindehaus von 16-18 Uhr
Johannes Brenz war der Reformator Württembergs. Vielen ist das nicht bewusst. 26 Jahre lang war er Prediger in Schwäbisch Hall, wo er zunächst die Reformation einführte. Sein Einfluss beschränkte sich aber keineswegs auf die Reichsstadt, sondern bald auf ganz Württemberg und darüber hinaus. Weltliche und religiöse Ordnung wurde damals zusammen gedacht. So hatte er Glück, mit seinen Landesherren Herzog Ulrich von Württemberg und seinem Sohn und Nachfolger Christoph gleichgesinnte und - insbesondere in Christoph - kongeniale Partner an seiner Seite zu haben. Er ordnete das Kirchenwesen neu und hinterließ uns in seinem Katechismus ein "Lehrbuch für die Jugend“, das bis vor wenigen Jahrzehnten (ergänzt durch den lutherischen Katechismus) im Konfirmandenunterricht auswendig gelernt werden musste.
Referentin: Dr. Dorothee Schlunk, Tübingen
Begegnungen und Gespräche
Donnerstag, 11. April, Gemeindehaus Karlstraße, 16-18 Uhr
Judas gilt als der Verräter schlechthin. Er ist derjenige der 12 Jünger, der Jesus an Karfreitag verraten hat. Begriffe wie "Judas-Lohn" und "Judas-Kuss" sind in unseren Sprachgebrauch eingegangen. Doch wie wäre die Jesusgeschichte gelaufen, wenn es Judas nicht gegeben hätte? Wäre dann nicht auch das ganze Heilsgeschehen infrage gestellt? Denn ohne Verrat, kein Tod am Kreuz und keine Auferstehung zu Ostern. Damit das Heil zu den Menschen kommen kann, braucht es nicht nur Jesus, den Sohn Gottes, es braucht auch Judas, den Verräter. Ist Judas damit möglicherweise der Treuste der Jünger? Derjenige, der mit Jesus den Weg konsequent zu Ende gegangen ist, während alle anderen sich davor scheuten, den nötigen Schritt zu tun? Der vor sechs Jahren verstorbene Tübinger Rhetorikprofessor Walter Jens hat diese Frage aufgeworfen. In seiner fiktiven Erzählung „Der Fall Judas“ geht er dieser Frage nach. Gefordert wird nichts weniger als die Heiligsprechung des Verräters. Pfarrer Matthias Ströhle wird aus dem Buch lesen und den Fall gemeinsam mit den Anwesenden neu aufrollen. Referent: Pfarrer Matthias Ströhle, Sigmaringen
Begegnungen und Gespräche
Donnerstag 28. März, Gemeindehaus Karlstraße, 16-18 Uhr
Es gibt Berührungspunkte zwischen Medizin und Theologie, wenn wir wieder lernen, den Menschen ganzheitlich zu betrachten. Wie sich das Heilmachende auswirkt, das vom christlichen Glauben ausgeht, soll in diesem Vortrag zur Sprache kommen. Im Rückblick auf den Pfarrdienst Begegnungen und Gespräche und anhand von Beispielen aus der Seelsorge wird der Referent aufzeigen, dass der christliche Glaube zur Bewältigung des Lebens beiträgt. Referent: Pfarrer i. R. Helmut Müller, Maria Steinbach
Begegnungen und Gespräche
Donnerstag 14. März, Gemeindehaus Karlstraße, 16-18 Uhr
Die Familie Setto stammt aus dem irakischen Ort Bartelle, rund 21 km östlich von Mossul. Zu Kriegsbeginn hat die Familie am 15. März 2013 den Irak verlassen und kam nach sechs Wochen Flucht in Deutschland an. Seit 28. Mai 2013 lebt Frau Setto mit ihrem Mann und den drei Söhnen in Sigmaringen. Viele ihrer Familienangehörigen haben auf der ganzen Welt Zuflucht gesucht und gefunden. Frau Setto berichtet über ihre zerstörte Heimat, den Neuanfang in Sigmaringen und die Zukunftsaussichten für ihre Familie.
Referentin: Dorrah Setto, Sigmaringen
Begegnungen und Gespräche
Donnerstag, 24. Januar, Gemeindehaus Karlstraße, 16-18 Uhr
Martin Nicol und Alexander Deeg sind der Ansicht: eine ganze Menge! Die dramaturgische Homiletik will den biblischen Text nicht erklären, nicht über einen Text reden, sondern es geht um die Predigt als Inszenierung und ein Reden mit dem Text. Dabei ist das Ziel nicht die Weitergabe von Informationen, sondern – wie im Film – sollen die Zuhörer emotional berührt werden und sich in die Situation hineinfühlen. Pfarrerin Kathrin Fingerle gibt eine Einführung in diese Art der Predigtlehre und zeigt Stärken und Grenzen dieser Predigtlehre.
Referentin: Pfarrerin Kathrin Fingerle, Sigmaringen
Begegnungen und Gespräche - Gemeindehaus Karlstraße 24, 16-18 Uhr
Donnerstag, 13. Dezember
Zu diesem vorweihnachtlichen Nachmittag sind auch die Teilnehmer/innen der Sprachkurse herzlich eingeladen. Neben Weihnachtsgebäck, Kaffee, Tee und Liedern gibt es von Ingrid Traub vorgetragene Gedichte und Kurzgeschichten. Außerdem gestaltet sie einen Advents- und Weihnachtsgruß.
Donnerstag, 22. November, 16:00 Uhr
Ev. Gemeindehaus Karlstraße 24
Referentin: Waltraut Heck, Sigmaringen
Goethe, Jean Paul, Heidegger, Hermann Hesse, Ernst Bloch, Marcel Reich-Ranicki und viele andere - sie alle lobten und verehrten Johann Peter Hebel als großen deutschen Erzähler. Kafka soll Hebels bekanntestes Werk, das "Schatzkästlein des Rheinischen Hausfreunds", immer bei sich getragen haben.
Heute ist es still geworden um ihn. Wer kennt schon noch die Geschichten vom Kannitverstan, vom Barbier von Segringen, die Streiche vom Roten Dieter und vom Zundelfrieder und wie sie alle heißen? Ihr Verfasser gilt als altväterlich und betulich und wird oft sträflich verkannt. Grund genug, sich mit ihm, seinem Leben und Werk zu beschäftigen. Aus dem südbadischen Wiesental stammend, machte Hebel als Theologe und gefragter Pädagoge Karriere in Karlsruhe und wurde erster badischer Landesbischof. Sein literarisches Werk entstand fast nebenbei. Wie früher Erfahrungen mit Tod und Vergänglichkeit sein Leben und Schaffen beeinflussten, ist Thema dieses Nachmittags.
Donnerstag, 8. November
Ev. Gemeindehaus, Karlstraße 24
Referent: Hans-Jürgen Sinn, Sigmaringen
Der Referent Hans-Jürgen Sinn, Notar i. R., wird die Grundzüge des deutschen Erbrechts erläutern und dabei auch auf mögliche Fallstricke bei der Abfassung eines Testaments eingehen und erklären, wie diese zu vermeiden sind. Nach der Einführung beantwortet der Referent einschlägige Fragen.
Begegnungen und Gespräche, Gemeindehaus Karlstraße 24, 16-18 Uhr,
Donnerstag, 25. Oktober
Die Frage um aktive und passive Sterbehilfe entzweit seit Jahren die Gemüter. Im Jahr 2015 hatte der Deutsche Bundestag über vier verschiedene Gesetzesent- Begegnungen und Gespräche würfe zur Sterbehilfe zu beraten und zu entscheiden. In der Schweiz und in den Niederlanden gibt es die assistierte Selbsttötung auf Verlangen, die von Sterbehilfeorganisationen angeboten wird. Dem entgegen stehen die Kirchen, die sich für Begleitung und Hilfe für ein menschenwürdiges Sterben stark machen und auf Hospizarbeit, Palliative Care, SAPV und andere Dienste verweisen. Der Vortrag führt in die Debatte ein und zeigt auch die theoretischen und theologischen Hintergründe auf.
Referentin: Codekanin Dorothee Sauer, Sigmaringen
Begegnungen und Gespräche, Gemeindehaus Karlstraße 24, 16-18 Uhr
Donnerstag, 11. Oktober
Am 28. August 1828 wurde LEW Nikolajewitsch Tolstoj in Jasnaja Poljana, dem früheren Besitz seines Großvaters Fürst Nikolaj Wolkonskij, geboren. Als großer russischer Schriftsteller, Philosoph und Moralist hatte er Weltruhm erlangt. Vor allem ist er als meisterhafter Realist bekannt, der den Wechsel der Gefühle mit einer unglaublichen Präzision und in seinen Romanen „Krieg und Frieden“, „Anna Karenina“ sowie auch in seinen zahlreichen Erzählungen festgehalten hat. Sein Lebenswerk ist geprägt von einer ständigen Suche nach Gerechtigkeit und dem wahren Glauben. Die Referentin wird das Leben und Werk des Schriftstellers, der am 7. November 1910 starb, vorstellen.
Referentin: Katharina Kolepp, Sigmaringen
Donnerstag, 27. September
Besichtigung und Führung durch das Kloster Inzigkofen und Einführung in die Kirche mit Abschluss im Park unter dem Amalienfelsen. Der Treffpunkt ist um 15:00 Uhr im Klosterhof Inzigkofen. Die Führung dauert ca. 1,5 bis 2 Stunden und kostet pro Person 3 €. Wer eine Mitfahrgelegenheit wünscht, sollte sich bitte bei Inge Spörl (07571-64312) melden.
Führerin: Birgit Meyenberg Staatsarchiv Sigmaringen
14.06.2018 16:00 Uhr
Ev. Gemeindehaus Karlstraße 20, Sigmaringen
Pater Alfred Tönnis OMI Kloster Oggelsbeuren
Arbeit mit Flüchtlingen – aus der Sicht eines Flüchtlingsseelsorgers und Ordenspriesters Pater Alfred Tönnis aus Biberach leitet seit Mai 2014 die Flüchtlingsunterkunft im Kloster Oggelsbeuren. Gemeinsam mit seiner Klostergemeinschaft lebt er dort unter überwiegend muslimischen Flüchtlingen. In der nun dreijährigen Zeit des Bestehens hat er über 350 Flüchtlinge in Oggelsbeuren begleitet. Das Ziel der von ihm gegründeten Trägerstiftung des Heimes ist es, den Flüchtlingen ein Stück weit Heimat zu geben. Doch schon zuvor war er in der Flüchtlingsarbeit aktiv. Mehrfach hat er in den letzten Jahren Flüchtlingslager in Malta, Griechenland und dem Libanon besucht und Gespräche mit Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft geführt. Pater Tönnis setzt sich offen für den Dialog der Religionen ein. Daraus entstand auch das „Come In“, ein Gebets- und Buchladen in der Innenstadt Biberachs, in dem jeden Freitag um 18 Uhr eine interreligiöse Gebetszeit mit Imam und Pfarrer stattfindet. Pfarrer Matthias Ströhle, der beim Vortrag auch mit anwesend sein wird, ist auch dort ein maßgeblicher Mitinitiator gewesen. Gleichzeitig fordert Alfred Tönnis aber auch eine klare Linie gegenüber straffällig gewordenen Flüchtlingen. Im Gespräch wird Alfred Tönnis über seine Erfahrungen in der Flüchtlingsarbeit im In- und Ausland berichten und Chancen und Perspektiven der Arbeit darstellen. Referent: Pater Alfred Tönnis OMI, Kloster Oggelsbeuren
Pfarramt I
Dorothee Sauer
Pfarrerin in Sigmaringen & Codekanin im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683014
Pfarramt II
Matthias Ströhle
Pfarrer in Sigmaringen & Beauftragter für Hochschulseelsorge im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683011
Pfarramt III
Kathrin Fingerle & Micha Fingerle
Pfarrerin und Pfarrer in Sigmaringen
Tel. 07571 / 3430