In regelmäßigen Abständen möchten wir Sie über aktuelle Beschlüsse und Diskussionen im Kirchengemeinderat informieren, um so die Arbeit transparent zu gestalten. Gerne sind Sie eingeladen, zu den öffentlichen Sitzungen zu kommen. Die Sitzungstermine können Sie dem Terminkalender entnehmen. Der Haushaltsplan wird einmal jährlich zur Einsicht ausgelegt und kann in dieser Zeit in der Kirchenpflege eingesehen werden.
Nun ist das Jahr 2021 also da und hat das ungewöhnliche Jahr 2020 abgelöst.
Trotz des Lockdowns im Winter ist so etwas wie Normalität eingetreten. Der Konfirmandenunterricht findet statt, wenn auch online. Gottesdienste werden gehalten, wenn auch unter strengen Bedingungen und auch der Kirchengemeinderat hat sich an die digitalen Sitzungen gewöhnt. Die Ausschüsse haben ihre Arbeit aufgenommen, die Erwachsenenbildung macht vieles digital und der Bauausschuss hat die Innenrenovierung des Gemeindehauses fest im Blick.
Und dennoch, die Frage, was an Gemeindearbeit und Veranstaltungen in dieser Situation verantwortbar ist, beschäftigt uns in jeder Sitzung. Wir stehen dabei in der Spannung zwischen dem Wissen darum, dass die gelebte Gemeinschaft unter uns Christen zum Kern des Glaubens gehört, darum, dass wir eine große Verantwortung haben, wenn wir die Ausweitung der Pandemie verhindern wollen. Bei allem Tun und Lassen muss das Evangelium und die Verkündigung der Liebe Gottes im Zentrum stehen. In diesem Sinne haben wir uns auch an die Planung des kommenden halben Jahrs gemacht. Einer unserer Schwerpunkte ist die Vorbereitung der Vesperkirche. Wir wollen damit unter dem Motto 'Einander sehen - füreinander da sein' das Thema der Jahreslosung umsetzen, das auch das Thema des aktuellen Gemeindebriefs ist. Auch für Kinder und Jugendliche ist einiges geplant. So laufen z.B. die Vorbereitungen für ein Zirkusprojekt am verlängerten Wochenende um Himmelfahrt auf Hochtouren. Ebenso planen wir natürlich die Konfirmationsgottesdienste (wieder in kleinen Gruppen) Ende April und Anfang Mai. Bitte nehmen Sie als Gemeindeglieder alle Konfirmandinnen und Konfirmanden in dieser Zeit besonders in Ihre Fürbitten auf.
Natürlich können wir momentan bei keiner Veranstaltung sagen, ob wir sie letztlich auch durchführen können. Dies ist vielleicht auch eine der Erfahrungen, die wir aus dieser Situation mitnehmen können, dass das Leben unverfügbar ist, dass wir eine Offenheit für die Unwägbarkeiten brauchen, und dass wir manchmal planen müssen, ohne zu wissen, ob wir das Geplante auch umsetzen können.
Des Weiteren hat der Kirchengemeinderat vor, sich mit dem Thema „Geistlich Leiten“ zu beschäftigen. Wir wollen einen Blick auf die Frage werfen, worin sich die Leitung einer Kirchengemeinde von anderen Leitungsstilen unterscheidet. Anfang Juli soll dazu ein KGR-Wochenende stattfinden.
Nun ist das Jahr 2021 also da und hat das ungewöhnliche Jahr 2020 abgelöst.
Trotz des Lockdowns im Winter ist so etwas wie Normalität eingetreten. Der Konfirmandenunterricht findet statt, wenn auch online. Gottesdienste werden gehalten, wenn auch unter strengen Bedingungen und auch der Kirchengemeinderat hat sich an die digitalen Sitzungen gewöhnt. Die Ausschüsse haben ihre Arbeit aufgenommen, die Erwachsenenbildung macht vieles digital und der Bauausschuss hat die Innenrenovierung des Gemeindehauses fest im Blick.
Und dennoch, die Frage, was an Gemeindearbeit und Veranstaltungen in dieser Situation verantwortbar ist, beschäftigt uns in jeder Sitzung. Wir stehen dabei in der Spannung zwischen dem Wissen darum, dass die gelebte Gemeinschaft unter uns Christen zum Kern des Glaubens gehört, darum, dass wir eine große Verantwortung haben, wenn wir die Ausweitung der Pandemie verhindern wollen. Bei allem Tun und Lassen muss das Evangelium und die Verkündigung der Liebe Gottes im Zentrum stehen. In diesem Sinne haben wir uns auch an die Planung des kommenden halben Jahrs gemacht. Einer unserer Schwerpunkte ist die Vorbereitung der Vesperkirche. Wir wollen damit unter dem Motto 'Einander sehen - füreinander da sein' das Thema der Jahreslosung umsetzen, das auch das Thema des aktuellen Gemeindebriefs ist. Auch für Kinder und Jugendliche ist einiges geplant. So laufen z.B. die Vorbereitungen für ein Zirkusprojekt am verlängerten Wochenende um Himmelfahrt auf Hochtouren. Ebenso planen wir natürlich die Konfirmationsgottesdienste (wieder in kleinen Gruppen) Ende April und Anfang Mai. Bitte nehmen Sie als Gemeindeglieder alle Konfirmandinnen und Konfirmanden in dieser Zeit besonders in Ihre Fürbitten auf.
Natürlich können wir momentan bei keiner Veranstaltung sagen, ob wir sie letztlich auch durchführen können. Dies ist vielleicht auch eine der Erfahrungen, die wir aus dieser Situation mitnehmen können, dass das Leben unverfügbar ist, dass wir eine Offenheit für die Unwägbarkeiten brauchen, und dass wir manchmal planen müssen, ohne zu wissen, ob wir das Geplante auch umsetzen können.
Des Weiteren hat der Kirchengemeinderat vor, sich mit dem Thema „Geistlich Leiten“ zu beschäftigen. Wir wollen einen Blick auf die Frage werfen, worin sich die Leitung einer Kirchengemeinde von anderen Leitungsstilen unterscheidet. Anfang Juli soll dazu ein KGR-Wochenende stattfinden.
In den Sitzungen vor der Kirchenwahl beschäftigte sich der KGR ausführlich mir deren Organisation. Am Ende der alten Wahlperiode stand außerdem die Vorbereitung der Visitation unserer Gemeinde durch Prälat Rose mit den zu verfassenden Gemeindeleitungsberichten der Ausschüsse im Mittelpunkt. In ihnen wird deren Arbeit vorgestellt, bewertetet und Zielsetzungen für die Zukunft wurden formuliert. Die seit einem Jahr gültige Gottesdienstordnung unserer Gemeinde wurde nochmals in den Blick genommen, soll aber weiterhin der Beobachtung unterliegen. Ein wichtiger Diskussionspunkt in allen KGR-Sitzungen war der geplante Kleiderladen „KleiderReich“, dessen Konzeption zunehmend Gestalt annimmt.
Auch Bauangelegenheiten für die sechs gemeindeeigenen Gebäude nahmen wiederum einen gewissen Raum ein, z. B. die Ergebnisse der Bauschau, die Orgelstimmungen oder die Notwendigkeit des Einbaus einer neuen Schließanlage im Gebäude der Kreuzkirche.
Die Verabschiedung des bisherigen KGR und die Einsetzung der neu Gewählten erfolgte in einem gut besuchten, festlichen Gottesdienst in der Kreuzkirche, der von Pfarrerin Sauer, Pfarrer Ströhle und Pfarrer Fingerle gemeinsam gestaltet wurde. Codekanin Sauer dankte den bisherigen KGR-Mitgliedern für ihre Arbeit und zum Andenken wurden von der Pfarrerschaft künstlerisch gestaltete Kreuze überreicht. Der große Dank im Namen des Kirchengemeinderats galt den scheidenden vier Kirchengemeinderätinnen Sonja Nipp, Doris Mennig, Priska Armbruster und Karen Keßler, aber besonders der langjährigen Kirchengemeinderatsvorsitzenden Christel Lührs-Trugenberger. Sie diente unserer Gemeinde seit ihrer Berufung in die Ortskirchliche Verwaltung 1996 und während drei weiteren Wahlperioden über 20 Jahre lang in hervorragender Weise, davon neun Jahre als höchst engagierte Kirchengemeinderatsvorsitzende. Mit viel Herzblut sowie großem Zeit- und Kraftaufwand – besonders während der beiden Vakaturzeiten – prägte sie die Entwicklung unserer Kirchengemeinde entscheidend mit.
Die Einsetzung des neuen Kirchengemeinderats erfolgte durch Codekanin Sauer, die in ihrer Ansprache die Zuversicht betonte, mit der das Gremium die künftigen Aufgaben und Entscheidungen angehen solle. Die konstituierende Sitzung des KGR mit der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Frank Richter und fand am 29. Januar statt. B. Gall
Nach mehreren Onlinesitzungen hat sich der Kirchengemeinderat seit Pfingsten wieder drei Mal ‚real‘ im Gemeindehaus getroffen.
Ein großes Thema war natürlich der Umgang mit der Corona-Pandemie und die Hygienevorschriften. Aber auch andere Dinge standen auf der Tagesordnung.
Beschlossen wurde zum Beispiel, dass in Zeiten der nachlassenden Kirchensteuern wegen geringerer Gemeindegliederzahlen die Notwendigkeit des freiwilligen Gemeindebeitrags besser erklärt werden muss. In vielen Gemeinden gibt es diesen bereits, nachdem vor Jahren das „Kirchgeld“ für nicht kirchensteuerpflichtige Gemeindeglieder abgeschafft wurde. Beim freiwilligen Gemeindebeitrag handelt es sich um einen Spendenaufruf an die Gemeindeglieder, mit dem wir um Unterstützung bei der Umsetzung von besonderen Projekten bitten, die wir in der Kirchengemeinde für sinnvoll halten und die nicht durch die Kirchensteuerzuweisungen an die Gemeinde gedeckt sind, wie zum Beispiel die Neuschaffung eines Jugendraumes. Dem Kirchengemeinderat ist es ein großes Anliegen, zu betonen, dass die Spende kein ‚Muss‘ ist. Falls Sie sich aber mit einem Projekt identifizieren, freuen wir uns, wenn Sie uns bei der Umsetzung helfen. Nähere Infos zu den derzeit anstehenden Projekten erhalten Sie im Brief, der mit diesem Gemeindebrief an alle Gemeindeglieder ab 30 Jahre verteilt wird.
Weitere Themen waren die Digitalisierung in der Kirche, die tägliche Öffnung der Kirchengebäude und die Trauung gleichgeschlechtlicher Paare.
Eine eigene Sitzung nahm die Wahl des Kantors in Anspruch. Der Wahl ging ein eintägiges Auswahlverfahren voraus, in welchem die drei Bewerber sowohl jeweils 45 Minuten mit der Kantorei proben, als auch ein Orgelkonzert geben mussten.
Eine Herausforderung sind die diesjährigen Konfirmationen, die wir im Mai nicht durchführen konnten. Sie werden nun in kleinen Gruppen (2 - 3 Konfirmanden pro Gottesdienst) den ganzen Oktober über, verteilt auf 15 Gottesdienste, stattfinden. Leider können in diesem Jahr nur die Konfirmanden und ihre Gäste an den Gottesdiensten teilnehmen. Die Konfirmanden freuen sich aber, wenn Sie sie in ihre Gebete einschließen und durch ihre Fürbitte auf ihrem Weg stärken.
Auch die Ausschüsse haben nun ihre Arbeit wieder voll aufgenommen. So hat den Bauausschuss z.B. die Frage beschäftigt, wie die freigewordenen Räume der Kleiderkammer genutzt werden können. Es ist daran gedacht, dass in der Kirchengemeinde Räumlichkeiten entstehen, die auch Jugendliche ansprechen. Deren Ausstattung könnte durch den freiwilligen Gemeindebeitrag (siehe oben) finanziert werden. Da das Gemeindehaus an manchen Tagen sehr voll ist, sind wir glücklich über die freigewordenen Räume.
Da sich der Kirchengemeinderat seit dem letzten Gemeindebrief nur zweimal getroffen hat, gibt es an dieser Stelle nur wenig zu berichten.
Ausführlich hat sich der Kirchengemeinderat in der Septembersitzung mit der Beleuchtung der Stadtkirche beschäftigt. Die flackernden LED-Lampen sind für viele sehr störend. Zudem funktioniert die Dimmung nicht. Im Bauausschuss hatten wir bereits ein Gespräch mit einem Ingenieurbüro. Nun sind wir mit dem Denkmalamt im Austausch, um zu klären, was möglich ist.
Ebenso stand die Weiterentwicklung des ökumenischen Gemeindebüros ‚mittendrin — Kirche am Markt‘ auf der Tagesordnung. Dank des gemeinsam verwalteten Gemeindebüros ist es uns möglich, eine hohe Zahl an Öffnungsstunden anzubieten. Dies kommt vor allem Menschen zugute, die z.B. eine Taufe anmelden möchten. Allerdings können viele Anfragen nicht von den Sekretärinnen der anderen Konfession direkt bearbeitet werden. Dadurch gibt es Dopplungen in den Arbeitsabläufen. Gerade sind wir dabei in datenschutzrechtlicher Hinsicht, zu klären, wie die Zusammenarbeit der Sekretärinnen beider Konfessionen effizienter gestaltet werden kann.
Auch das Thema Gottesdienste während der Coronapandemie wurde diskutiert. Dabei war es uns ein wichtiges Anliegen, allen Interessierten auch in den Wintertagen eine gute Versorgung mit Gottesdiensten zu gewährleisten. Unsere Überlegungen zu Heiligabend können Sie auf Seite 4 nachlesen. Ab dem kommenden Jahr wollen wir auch wieder in unregelmäßigen Abständen Gottesdienste in den Außenorten feiern, wenn dies irgendwie geht. Ein Problem ist die hohe Zahl an Ordnern, welche benötigt werden, um die Hygieneverordnungen umzusetzen. Wir tun jedoch alles, um Sie möglichst gut mit Gottesdiensten zu versorgen.
Auch an die Jahresplanung 2021 hat sich der Kirchengemeinderat gemacht. Bei unseren Überlegungen haben wir uns dabei davon leiten lassen, dass wir auf der einen Seite flexibel auf die aktuelle Pandemiesituation eingehen wollen, auf der anderen Seite aber auch optimistisch Gemeindearbeit machen und Begegnungen ermöglichen wollen. So wird es z.B. Ende Januar einen Gottesdienst zur Jahreslosung geben. Die Konfirmationen sind auf die Zeit vom 25. April bis 9. Mai geplant und der Termin für die Matineé mit dem Posaunenchor ist auch schon angedacht.
Matthias Ströhle
In den KGR-Sitzungen seit Ostern beschäftigte sich der Kirchengemeinderat mit vielfältigen Themen, wie der Einrichtung einer Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr, das künftig in unserer Kirchengemeinde abgeleistet werden kann, und dem Abschluss des Finanzierungsplans von Pfarrhaus III am Riedbaum. Auf Vorschlag von Kirchenbezirksrechner Staiger aus Balingen stimmte der KGR der Zusammenlegung aller Pfarrhausrücklagen zu. Die Substanzerhaltungsrücklagen bleiben aber separat für jedes Pfarrhaus bestehen.
Neben kleineren Instandsetzungsmaßnahmen beriet der KGR auch über eine neue Mikrofon- und Lautsprecheranlage für die Stadtkirche, da die in die Lampen eingebauten Lautsprecher nicht mehr funktionieren. Dadurch klagen viele Gottesdienstbesucher über Verständnisprobleme. Des Weiteren steht die Reparatur bzw. Neuanschaffung beider defekter Orgelbänke in unseren beiden Kirchen an, was Frau Trost und Frau Barsch mit einer Matinée als Benefizkonzert unterstützen wollen.
Das diesjährige Sommerfest bei der Kreuzkirche sowie das KGR-Klausurwochenende wurden ebenso geplant wie das Konfi-Camp für die neuen Konfirmanden. Daneben mussten diverse Terminprobleme in Bezug auf den Gottesdienstplan besprochen und Planungen für die im November anstehenden Kirchenwahlen vorgenommen werden. Einstimmig beschloss der KGR, dass die unechte Teilortswahl beibehalten werden soll. Der Kindergarten soll ein neues Verwaltungsprogramm erhalten, das unsere Kindergartenleiterin, Frau Schwichtenberg, vorstellte. Der KGR plädierte einstimmig für diese Neuerung, da es die Verwaltungsarbeit erheblich erleichtert und damit mehr Zeit für die Kinder bleibt. Diverse Rückblicke und Vorschauen auf Veranstaltungen und Aktivitäten in der Gemeinde wurden darüber hinaus in die Kirchengemeinderatsarbeit aufgenommen. B. Gall
Frau Weishaupt stellte dem KGR den Haushaltsplan mit den pauschalierten Sachkosten vor und beantwortete Fragen. Ein Jahres-Kollekten-Plan wurde verabschiedet. Des Weiteren beschloss der KGR die Umbenennung der Pfarrhäuser in Pfarrhaus an der Stadtkirche, Pfarrhaus an der Kreuzkirche und Pfarrhaus am Riedbaum. Manche Geschäftsbereiche der Pfarrer wurden neu geordnet, sodass die Geschäftsführung für den Kindergarten nun in den Händen von Pfr. Fingerle liegt und die Geschäftsführung der Diakonie und Öffentlichkeitsarbeit an Pfr. Ströhle übergeben wurde. Der Bauausschuss berichtete über die Begutachtung und Kostenschätzung für das Pfarrhaus bei der Kreuzkirche. In einer Sondersitzung beschäftigte sich der KGR mit unserer Gemeindeentwicklung der kommenden Jahre, um vorausschauend Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Im Zuge dessen sind Gemeindeforen in den Außengemeinden geplant. Die Leiterin unseres Kindergartens, Frau Schwichtenberg, berichtete dem Kirchengemeinderat aus dem Kindergarten. Sie stellte die einzelnen Gruppen vor und traf die Feststellung, dass insgesamt Kindergartenplätze fehlen. Herr Tietzsch erstattete dem KGR Bericht über das Dialog-Café, das zweimal wöchentlich in den Gemeinderäumen der Kreuzkirche stattfindet. Momentan wird es nur noch von acht bis zehn Personen besucht, die auch Hilfe bei Behördenangelegenheiten erhalten.
Wegen der Schwierigkeiten, einen Termin zu finden, an dem Dekan Widmann die Investitur von Pfarrer Matthias Ströhle vornehmen konnte, fand diese in einem Abendgottesdienst am 9. Mai statt. Dekan Widmann zeigte sich in seiner Begrüßungsansprache hocherfreut, dass Pfarrer Ströhle sich für Sigmaringen entschied.
In seinem Eingangsgebet betete der Dekan für den Mut zur Verkündigung von Gottes Wort. Dem entsprach auch die Bibelstelle der Lesung aus dem Johannesevangelium, Kapitel 20, die Verse 21 bis 23, in der Jesus die Jünger mit der Erteilung des Heiligen Geistes zur Verkündigung bevollmächtigt. Vor der Investitur wandte sich der Dekan an Pfarrer Ströhle mit der Auslegung einer Bibelstelle aus dem Epheserbrief (Kap. 6, Vers 18 - 20), die davon handelt, dass alle, die das Evangelium verkünden, die richtigen Worte finden und es freimütig verkünden mögen. Pfarrer müssten sich bewusst sein, dass sie in Reden und Handeln öffentliche Personen seien. Bei der Verkündigung des Evangeliums brauche man den Mut, sich zu bekennen und vielleicht auch Anstoß zu erregen. Deshalb bräuchten Pfarrer die Gemeinde, die sie begleite, mit ihnen Zeugnis ablege und den Geist Gottes verkündige.
„Bless the Lord my Soul“ erklang als Danklied vor der sehr persönlich gehaltenen Predigt von Pfarrer Ströhle. Er stellte sie unter seinen Konfirmandenspruch: „Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn“ (Kol. 3, 17). Anhand der Symbolik des Pfadfinderhalstuchs und der Pfadfinder verdeutlichte er, was ihn im Leben und in seinem Pfarrerberuf trägt. Mit einer Gänsefeder, demonstrierte er, was Vertrauen für ihn bedeutet. Sein Vorname bedeute „Gottesgeschenk“ und so nehme er das Leben als Geschenk an. Es gelte, sich in Freiheit und Liebe, ohne Angst darauf einzulassen, und dies wirke befreiend.
Nach den Fürbitten, die einige Kirchengemeinderäte und Kollegen selbst geschrieben hatten, schloss der Gottesdienst mit der Musik des Blockflötenkreises. Der Einladung zum anschließenden Stehempfang im Gemeindehaus leisteten viele Gottesdienstbesucher Folge und bezeugten ihre Wertschätzung für Pfarrer Ströhle.
Seit den Sommerferien beschäftigte sich der KGR mit verschiedenen Themen: Die neue Homepage der Kirchengemeinde, die federführend von Pfr. Ströhle vorangetrieben wurde, fand die vorläufige Zustimmung des KGR. Änderungen können bei Bedarf vorgenommen werden. Die Vorbesprechung des Gemeindeforums als Auftakt zur Visitation unserer Gemeinde durch Prälat Rose nahm in den KGR-Sitzungen ebenfalls einigen Raum ein. Im Zuge der Diskussion über die zukünftige Konzeption des Gemeindenachmittags vor dem Ersten Advent erfolgte eine Bestandsaufnahme der Kinder- und Jugendarbeit in unserer Gemeinde. Dies ergab, dass die Pfarrerschaft umfangreiche Aufbauarbeit vor sich hat.
Des Weiteren wurden für die Pfarrgärten am Riedbaum sowie bei der Stadtkirche die Bereiche festgelegt, für die die jeweils im Pfarrhaus wohnenden Amtsträger bzw. die Kirchengemeinde zuständig sind. Die Pflege des Geländes um die Stadtkirche steht weiterhin an, obgleich die Aufträge seit Längerem vergeben sind. Die Neugestaltung der Fassade des Pfarrhauses bei der Kreuzkirche macht weiter Fortschritte. Dabei konnte der Bauausschuss auf die bautechnische sowie gestalterische Beratung unserer Krauchenwieser Kirchengemeinderätin und Architektin Susanne Sodenkamp zurückgreifen.
Das Studentenpfarramt, das Pfr. Ströhle neben seinem Gemeindepfarramt bekleidet, erhielt durch den Oberkirchenrat eine Geschäftsordnung, die noch Gesprächsbedarf erfordert, weil die geforderte Finanzierung über die Kirchengemeinde kaum tragbar ist.
Daneben beschäftigten den KGR flüchtlings- und demokratiefeindliche Tendenzen in der Gesellschaft, die dem christlichen Menschbild widersprechen. Daher beschloss der KGR einstimmig, im Verbund mit weiteren freien Trägern bei der Gründung eines Bündnisses „Vielfalt gemeinsam leben“ voranzugehen, allerdings im Zusammenschluss mit öffentlichen Trägern. Gründungsmitglieder sollen z. B. die Caritas, die Diakonische Bezirksstelle Balingen, die Evangelische Kirchengemeinde, das katholische Dekanat und das Rote Kreuz sein.
B. Gall
Während seines Klausurwochenendes im Oktober hat sich der Kirchengemeinderat mit der Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen in der Kirchengemeinde beschäftigt. Wir haben neue Ideen für die Gemeindearbeit gesammelt, wie das Miteinander in der Kirchengemeinde auf andere Weise gefördert und gelebt werden kann, zum Beispiel auch durch andere Gottesdienstformen, mehr gemeinsame Gottesdienste und neue Angebote in der Gemeindearbeit. Blickt man auf den Predigtplan, so stellt man fest, dass zahlreiche Gottesdienste in der Kirchengemeinde stattfinden. Zu diesem Predigtplan werden außer der gegenwärtigen Vakatur im Nachbarort Ostrach in den kommenden Jahren immer wieder Vakaturen auf den Kirchenbezirk Balingen zukommen. Hier sind die Gemeindepfarrerinnen, Prädikantinnen und Prädikanten sowie die Ruhestandspfarrer verstärkt gefragt. Lücken im Predigtplan werden daher nicht ausbleiben. Ebenso ist es zunehmend schwierig, genügend Kantoren und Organistinnen für die vielen Gottesdienste zu finden. Auch der Gottesdienstbesuch in den Außenorten macht dem Kirchengemeinderat zunehmend Sorge. Denn gerade die Möglichkeit, Gottesdienste zu verschiedenen Uhrzeiten in verschiedenen Kirchen am Sonntagmorgen zu besuchen, wird nicht in dem Maße wahrgenommen, wie dies sich anbieten könnte. Die gemeinsamen Gottesdienstfeiern zwischen evangelischen und katholischen Christen in den Außenorten werden dagegen als ein bereicherndes Erlebnis empfunden. Alle diese Gesichtspunkte haben den Kirchengemeinderat dazu bewogen, über die Anzahl der Gottesdienste nachzudenken. Außerdem ist es uns ein Anliegen, das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Kirchengemeinde zu stärken, was auch durch gemeinsame Gottesdienste zum Ausdruck kommen soll. Der Kirchengemeinderat will daher mit den Gemeindegliedern in den Außenorten ins Gespräch kommen und wird dazu im neuen Jahr Gemeindeforen vor Ort anbieten.
Dorothee Sauer Christel Lührs-Trugenberger
Der KGR freut sich, die Wahl von Pfarrerin Kathrin Fingerle und Pfarrer Micha Fingerle als stellenteilendes Pfarrerehepaar auf die Pfarrstelle III bekanntgeben zu können. Der Investiturgottesdienst wird am 21. Januar 2018 um 15 Uhr stattfinden. Die Seelsorgebezirke wurden neu geordnet, sodass nun die Straße „Am Riedbaum“ die Grenze zwischen Bezirk II und III bildet. Wie berichtet, befand sich der KGR im Oktober zu seiner Klausurtagung in Eriskirch. Dieses konzentrierte Zusammensein wurde als sehr fruchtbar empfunden. Mit Bedauern wurde beschlossen, dass der traditionelle Gemeindenachmittag, der für den 2. Dezember angekündigt war, in diesem Jahr aus organisatorischen Gründen ausfällt, um die haupt- und ehrenamtlichen Kräfte wegen der zahlreich stattgefundenen Veranstaltungen (bes. im September) nicht zu überfordern. Das Büro von Frau Fechter wurde in einen anderen Raum verlegt, da dieser bessere Besprechungsmöglichkeiten und einen Wartebereich für Klienten bietet. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung ist die verbesserte Arbeitssituation im Gemeindesekretariat.
Barbara GallIn den vergangenen Monaten beschäftigte sich der KGR mit den laufenden Themen, wie z.B. dem Abschluss unserer zahlreichen Baumaßnahmen, dem Kindergarten sowie der Gemeindearbeit und dem Gemeindeetat 2017. Des Weiteren war das Reformations-Jubiläumsjahr im Fokus. Jugendreferentin Dengler bereitet mit Jugendlichen eine Ausstellung vor (vgl. S. 4-5) und am 15. November wurde die Ausstellung „Evangelisch in Hohenzollern“ im Staatsarchiv eröffnet. Es wurde beschlossen, den Mitarbeiter-Dankabend zu verschieben, bis Pfarramt I neu besetzt ist. Er soll zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden und dann zugleich eine Vorstellungsveranstaltung sein, bei der die Gruppen und Kreise die neue Stelleninhaberin oder den neuen Stelleninhaber mit ihrer Arbeit bekannt machen. Nähere Informationen folgen in der nächsten Ausgabe des Gemeindebriefs. Das vakante KGR-Amt von Krauchenwies wurde in einer Nachwahl mit Susanne Sodenkamp besetzt, sodass der KGR nun wieder vollständig ist. Nach der neuerlichen Ausschreibung der Codekan-Stelle kann nun das Besetzungsverfahren beginnen. Die erste KGR-Sitzung im neuen Jahr findet unter Vorbehalt am 13. Januar statt.
B. GallHohe Tannen 11
72488 Sigmaringen
Nachrichten an den Vorsitzenden des Kirchengemeinderats können auch im Gemeindebüro hinterlassen werden. Tel. 07571 - 683010
Pfarramt I
Dorothee Sauer
Pfarrerin in Sigmaringen & Codekanin im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683014
Pfarramt II
Matthias Ströhle
Pfarrer in Sigmaringen & Beauftragter für Hochschulseelsorge im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683011