Jährlich wenden wir uns an Sie mit der Bitte um Ihre finanzielle Unterstützung der Gemeindearbeit. So auch in diesem Jahr. Ohne Ihre Unterstützung, auch über die Kirchensteuerbeiträge hinaus, könnten wir die Gemeindearbeit nicht in dieser Weise aufrecht erhalten. Daher freuen wir uns über Ihre konkrete Unterstützung. Der Kirchengemeinderat hat dazu vier Bereiche ausgewählt.
Projekt 1: Allgemeine Gemeindearbeit
Damit wir auch Projekte, die über das Jahr aufblühen, zum Beispiel in der Jugendarbeit oder der Diakonie, spontan und unkompliziert unterstützen und fördern können, freuen wir uns über Ihre Spende für die allgemeine Gemeindearbeit.
Projekt 2: Ausstattung für die Gemeindehausräume in der Karlstraße
Im Gemeindehaus in der Karlstraße kann in diesem Jahr die seit langem und durch die Pandemie verzögerte Renovierung stattfinden. Dabei werden Büros verlegt, ein neuer Gemeinderaum entsteht. Im Zuge der Renovierung wird es verschiedene Anschaffungen geben. Mit Ihrem Beitrag wollen wir die Räume für die Gemeindegruppen und Kreise schön ausstatten.
Projekt 3: Kirchenmusik
Für besondere Konzertaufführungen der Kantorei oder die Mitwirkung von Musikerinnen und Musikern im Gottesdienst und für die Arbeit im Posaunenchor brauchen wir immer wieder Unterstützung. Wir möchten Orchestermusikerinnen und -musiker oder einzelne Solisten im Gottesdienst angemessen entlohnen und durch die Musik auch die kirchlichen Arbeit interessanter gestalten. Wenn Sie für dieses Projekt spenden, unterstützen Sie die musikalische Vielfalt in der Gemeinde.
Projekt 4: Abendmahlsgeräte
Wir möchten gerne für unsere beiden Kirchen, die Stadtkirche und die Kreuzkirche, neue Abendmahlsgefäße aus Ton anschaffen. Zum einen deshalb, weil die bisherigen Einzelkelche nicht mehr gut zu säubern sind. Zum anderen haben wir festgestellt, dass sich durch die letzten Jahre die Abendmahlspraxis geändert hat. Wir benötigen mehr Einzelkelche und möchten dennoch am Gemeinschaftsgedanken festhalten. Das ermöglicht ein sogenannter „Schenkkelch“, aus dem allen eingegossen wird. Um nicht „zu stückeln“, soll es darum nun neue Tongefäße für beide Kirchen geben.
Wir sagen herzlich DANKE für Ihren Beitrag!
Bitte geben Sie bei der Überweisung auf das Konto der Kirchengemeinde die Nummer des Spendenzwecks an. Auf der Rückseite finden Sie die Bankverbindung.
Jährlich entscheidet sich der Kirchengemeinderat für ein Projekt, das er im Bereich Mission, Ökumene und kirchlicher Entwicklungsarbeit unterstützen möchte. Die Kirchengemeinde unterstützt das Missionsprojekt mit ca. 1 Euro pro Gemeindeglied. Dieses Jahr wird die Johann-Ludwig-Schneller-Schule im Libanon unterstützt.
Guatemala exportiert Elektrizität in seine Nachbarländer, aber im eigenen Land sind viele indigene Familien noch nicht an die Stromversorgung angeschlossen. Eine kleine Partnerorganisation von Brot für die Welt ändert das gerade.
41 Jahre lang dauerte die Finsternis für Mario Chic. Seine Mutter hatte sich vor den Häschern der Militärdiktatur in den Wald geflüchtet, nachdem ihr Dorf niedergebrannt worden war. Dort kam der Junge – wie so viele Maya-Kinder – auf einer Bastmatte zur Welt. Tagsüber drang nur sanftes Licht durch das dichte Blätterdach. Nachts war es stockdunkel und Feuer streng verboten, es hätte die Flüchtlinge verraten. Chic lernte, nicht mit den Augen, sondern mit den Füßen zu sehen und im Stockdunkeln nahezu lautlos und ohne zu stolpern durch den Dschungel zu laufen. Bis heute bringen Maya-Eltern ihren Kindern diese Fähigkeit bei.
Als der Krieg 1996 zu Ende ging, konnten Chic und die anderen Flüchtlinge zwar den Wald verlassen und sich in der Region Quiché ein neues Leben aufbauen. Doch die Mächtigen im Staat blickten weiterhin über sie hinweg
Anfang der 2000er Jahre waren die Indigenen es leid, ihre Benachteiligung einfach hinzunehmen. „Wir hatten Flüsse, und wir wollten daraus Strom gewinnen“, erinnert sich Chic, der mit Ehefrau Yat und seinen vier Kindern Bertina, Victoria, Glenda und Mario in einem bescheidenen Holzhaus im Dorf La Gloria lebt. Damals begann eine Odyssee, der sich bald darauf MadreSelva anschloss, eine kleine Umweltorganisation, die Teil des von Brot für die Welt mit getragenen ökumenischen Netzwerks Jotay ist. Das größte Problem für ihr Vorhaben: „Guatemalas Wirtschaftselite und die Politiker hatten ganz andere Pläne“, erzählt José Cruz, der für MadreSelva den Kampf der Maya-Gemeinden seit Langem begleitet. Zwar wollten auch sie die abgelegene, regnerische Bergregion nutzen, um Strom durch Wasserkraft zu erzeugen. Aber nicht, um die indigene Bevölkerung zu versorgen, sondern um Profit zu machen.
Die Rechte der Anwohnerinnen und Anwohner werden bei diesen Mega-Projekten missachtet – so wie beim Bau der Talsperre Chixoy in den 1970er und 1980er Jahren. Damals wurden 400 Indigene ermordet, weil sie sich der Umsiedelung widersetzten.
Doch die Odyssee des Netzwerks hat sich gelohnt. Fünf Mini-Wasserkraftwerke gibt es bereits in der Gegend, weitere sind in Planung. „In der Gesundheitsstation haben wir jetzt Licht, einen Kühlschrank für Impfstoffe und sogar ein Ultraschallgerät, mit dem ich meine Tochter Genesis noch vor der Geburt im Mutterleib sehen konnte“, erzählt Bertina.
Das Projekt soll Schule machen. Dazu benötigt Brot für die Welt Hilfe. Das Ziel ist es, insgesamt 8.000 Kleinbauernfamilien zu unterstützen. Sie erhalten unter anderem Schulungen in ökologischer Landwirtschaft und im nachhaltigen Umgang mit Wasser und anderen Naturgütern. Von den derzeitigen Minikraftwerken profitieren 1300 Familien. Durch den Bau weiterer Anlagen sollen weitere 5000 Familien hinzukommen.
Mit unserer diesjährigen Brot für die Welt—Weihnachtsaktion unterstützen Sie dieses Projekt. Bitte spenden Sie unter dem Stichwort „Brot für die Welt - 2021“ an die Bankverbindung unserer Kirchengemeinde:
Evang. Kirchengemeinde Sigmaringen
IBAN DE61 6535 1050 0000 8012 47
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die die Gemeinde im letzten Jahr durch ihre Spende unterstützt haben. Sie helfen uns anderen zu helfen. Unser Dank gilt auch allen, die weiterhin Mitglied der evangelischen Kirche sind und bleiben. Sie tragen durch Ihren Steuerbeitrag die vielfältigen Aufgaben der Kirche, die Arbeit der Pfarrinnen und Pfarrer, der Krankenhausseelsorger, die Kinder– und Jugendarbeit., die Diakonische Arbeit und vieles mehr.
Transparenz ist uns wichtig! Unser Haushaltsplan kann von jedem eingesehen werden. Auch unsere Rechnungsabschlüsse werden jährlich für eine Woche ausgelegt. Bitte fragen Sie uns an. Wir antworten gerne.
Pfarramt I
Dorothee Sauer
Pfarrerin in Sigmaringen & Codekanin im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683014
Pfarramt II
Matthias Ströhle
Pfarrer in Sigmaringen & Beauftragter für Hochschulseelsorge im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683011
Pfarramt III
Kathrin Fingerle & Micha Fingerle
Pfarrerin und Pfarrer in Sigmaringen
Tel. 07571 / 3430