Darf ich mich vorstellen: Ich heiße Jolle vom Limberg, bin 3 Jahre alt und neues Mitglied im Kindergartenteam des Evangelischen Kindergartens Regenbogenland.
Als ich ungefähr 12 Wochen alt war, hat mich meine Familie bei meinem Züchter abgeholt. Seit dieser Zeit lebe ich bei Familie Scholtyssek in Sigmaringen. Dort habe ich mich schnell sehr wohl gefühlt. Myriam, die Mutter in meiner neuen Familie, arbeitet im Kindergarten und auch ich bin in einen Kindergarten gegangen, der hieß bei mir allerdings Welpen-Treff, da hatte ich immer viel Spaß.
Mein Trainer dort heißt Stefan Pagels und ist einfach spitze. Weil ich in der Welpen-Schule schon ein so gelehriger Schüler war, haben Myriam Scholtyssek und Stefan Pagels überlegt, ob ich mein Frauchen nicht als pädagogischer Begleithund zur Arbeit begleiten und sie dort unterstützen könnte. Meine Myriam hat dann mit Herrn Pfarrer Fingerle gesprochen, und der fand die Idee auch sehr gut.
Jetzt ging ich nach meiner abgeschlossenen Welpen-Schule gleich weiter in die Berufsschule für pädagogische Begleithunde. Ich bin ein eher ruhiger Typ, aber dort wurde ich ganz schön auf die Probe gestellt, ob ich auch Kinderlärm und Getobe gut aushalten kann.
Als meine Ausbildung auf das Ende zuging, sind Stefan und Myriam mit mir in den Kindergarten gegangen, dort haben wir gemeinsam geschaut, wie es mir dort gefällt, wo mein Arbeitsplatz ist und wo ich einen ruhigen Platz für kleine Pausen haben kann.
Meine Myriam hat mit den Kindern angefangen über mich zu sprechen, sie haben gemeinsam überlegt, was ein Hund so alles braucht, um sich wohlzufühlen.
Meine Arbeit im Kindergarten sollte erstmal schüchterne Kinder mutiger machen, aber schon nach meinem ersten Tag im Kindergarten war klar: Wenn ich im Zimmer bin, sind auch laute Kinder leise und nehmen Rücksicht auf mich.
Beim Training mit mir benutzen alle ihre Sprache. Auch bei Wald- und Naturausflügen bin ich sehr willkommen und längere Wege kommen allen gar nicht mehr lange vor.
Zurzeit bin ich einen Tag in der Woche in der gelben Gruppe, aber wenn alles so toll weitergeht, darf ich Myriam bald an zwei Tagen in der Woche in den Kindergarten begleiten. Dann mache ich auch Bewegungsprojekte und vieles mehr mit Kindern aus verschiedenen Gruppen.
Ich freu mich schon drauf.
Sie wurden verprügelt und ins Gefängnis gesteckt, ihre Familien bedroht und verfolgt. Für ihren Abschlussfilm an der Uni Tübingen haben Kossi Themanou und Georgi Kolev mit Journalisten gesprochen, die aufgrund ihrer Berufswahl und ihrer Arbeit ihr Heimatland verlassen mussten. Die Premiere des Dokumentarfilms „Exiljournalisten - Ein neues Leben“ hat in der Kreuzkirche in Sigmaringen stattgefunden und eindrücklich gezeigt, wie schwierig journalistische Arbeit in Ländern ist, die die Pressefreiheit nicht so hoch halten wie Deutschland....
Der Film wurde mit UNterstützung der Hochschulseelsorge und der Evangelischen Kirchengemeinde produziert. Der ganze Artikel findet sich in der Schwäbischen Zeitung.
Selten war die Kreuzkirche in den letzten beiden Jahren so gut gefüllt wie am 11. Mai. Beim ersten der drei Nachhaltigkeitsforen, das die Kirchengemeinde gemeinsam mit der Hochschule Albstadt-Sigmaringen durchführte, stand das Thema „Nachhaltige Verpackungen“ im Vordergrund. Weshalb sich die Kirche des Themas Nachhaltigkeit annimmt, begründete Pfarrer Matthias Ströhle in seiner Begrüßung: „Der Mensch ist nicht der Besitzer der Erde, sondern deren Verwalter, er hat die Aufgabe, die gute Schöpfung Gottes zu bewahren. Die Natur hat einen Selbstwert in sich, den es zu erhalten gilt“. Im Anschluss daran führte Prof. Markus Schmid ins Thema ein. Unter anderem zeigte er auf, wie sehr die Produktion von Plastikverpackungen in den letzten Jahren zugenommen hatte. Der Anteil der Verpackung am Ausstoß klimaschädlicher Gase liegt derzeit bei 1,5-2 %. Er machte aber auch deutlich, dass Plastikverpackungen nicht prinzipiell zu verurteilen seien. Man müsse genau abwägen, was die Umwelt mehr belastet, die Belastung der Umwelt durch Verpackungsmaterialien oder das schnellere Verderben schlecht verpackter Nahrungsmittel. Markus Schmid ist seit März 2018 Professor an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen. Er leitet dort das Sustainable Packaging Institute SPI.
In der anschließenden Diskussion ging es unter anderem, um die grundsätzliche Frage, ob alle Nahrungsmittel zu jeder Zeit verfügbar gemacht werden müssen. Kirsten Klein vom Unverpacktladen Tante und Emma wies auf Alternativen zur Verpackung hin und Alexander Korn erläuterte den Recyclingprozess.
Einen Ausführlichen Artikel finden Sie auch in der Schwäbischen Zeitung unter folgenden Links:
Bericht über eine der Podiumsteilnehmenden
Bericht über die Veranstaltung
Pfarramt I
Dorothee Sauer
Pfarrerin in Sigmaringen & Codekanin im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683014
Pfarramt II
Matthias Ströhle
Pfarrer in Sigmaringen & Beauftragter für Hochschulseelsorge im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683011