Wenn für Mitte April erstmals in Sigmaringen eine Vesperkirche geplant ist, dann geht es dabei nicht nur um warme Mahlzeiten für Bedürftige. Vielmehr stehen die Begegnungen und Gespräche im Mittelpunkt - ein Gedankenaustausch zwischen Menschen, die auf mehr oder weniger ebenen Pfaden durchs Leben gehen und sich sonst vielleicht nie wahrnehmen und miteinander unterhalten würden. Und doch hat jeder (s)eine Geschichte zu erzählen, die aufhorchen und nachdenken lässt.
So wie Harald D. (Name von der Redaktion geändert). Einst verheiratet, Familienvater, beruflich und sozial integriert, eigentlich fest im Leben stehend. Eigentlich - bis zum Absturz.
Ohne einen besonderen Schicksalsschlag, ohne einen konkreten Auslöser. „Ich war einfach nur oft unterwegs, habe keine Feier ausgelassen, irgendwann fing ich an, immer mehr und auch für mich allein zu trinken“, beschreibt der 68-Jährige die Anfänge des schleichenden und hinterhältigen Prozesses zur Alkoholsucht.
Die beiden größten christlichen Pfarrgemeinden in Sigmaringen haben mit reduzierter Besucherzahl die Ostergottesdienste gefeiert. Gemeinschaft, darüber sind sich die evangelischen und die katholischen Kirchenbesucher einig, sei nach einem Jahr der Pandemie von größter Bedeutung. Während die evangelische Kirche ihre Gottesdienste ins Freie verlegte, reduzierte die katholische Kirchengemeinde die Besucherzahl und verlangte dafür eine Anmeldung. Im vergangenen Jahr zu Ostern durften in Deutschland keine Gottesdienste gefeiert werden. Dass dies in diesem Jahr trotz schwieriger Coronalage möglich war, nahmen die Christen dankbar an. Am Karfreitag feierte die evangelische Gemeinde im Innenhof der Evangelischen Stadtkirche. Auf das Abendmahl wurde verzichtet. Pfarrer Matthias Ströhle begrüßte 20 Gläubige vor Ort und weitere am Telefon oder mit Bild über das Internet. Kantor Ferdinand Ehni und Sängerin Sabine Brükner sorgten für den musikalischen Teil der Feier. Ströhle ging in seiner Predigt nicht konkret auf die Pandemie ein, betonte aber: „Gemeinschaft ist gerade jetzt so wichtig, wie nie zuvor.
Im vergangenen Jahr zu Ostern durften in Deutschland keine Gottesdienste gefeiert werden. Dass dies in diesem Jahr trotz schwieriger Coronalage möglich war, nahmen die Christen dankbar an. Am Karfreitag feierte die evangelische Gemeinde im Innenhof der Evangelischen Stadtkirche. Auf das Abendmahl wurde verzichtet. Pfarrer Matthias Ströhle begrüßte 20 Gläubige vor Ort und weitere am Telefon oder mit Bild über das Internet. Kantor Ferdinand Ehni und Sängerin Sabine Brükner sorgten für den musikalischen Teil der Feier. Ströhle ging in seiner Predigt nicht konkret auf die Pandemie ein, betonte aber: „Gemeinschaft ist gerade jetzt so wichtig, wie nie zuvor.“
Pfarramt I
Dorothee Sauer
Pfarrerin in Sigmaringen & Codekanin im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683014
Pfarramt II
Matthias Ströhle
Pfarrer in Sigmaringen & Beauftragter für Hochschulseelsorge im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683011