Donnerstag, 23. Januar 2025 | 19:30 Uhr
Kreuzkirche Sigmaringen, Binger Str. 9
Im vergangenen Jahr ist Jürgen Moltmann im Alter von 98 Jahren gestorben. Moltmann war einer der weltweit einflussreichsten Theologen des 20. Jahrhunderts. Seine "Theologie der Hoffnung" hat Theologiegeschichte geschrieben. Bis ins hohe Alter hat er noch viele neue Texte verfasst. Seine Theologie strahlte eine Lebensfreundlichkeit und Zuversicht aus, die gerade deswegen in unsere Zeit heute hineinstrahlt, weil sie auch von menschlichem Leid und den Abgründen des Lebens zu sprechen wusste. Hinter allem steht die tiefe Hoffnung, dass das Kreuz nicht das letzte Wort ist, sondern in die Auferstehung mündet. Davon soll in dem Vortrag die Rede sein und danach gefragt werden, welche Orientierung uns das heute in herausfordernden Zeiten geben kann.
Zum Referenten: Für den Vortrag konnten wir mit Prof. Heinrich Bedford-Strohm einen der bekanntesten und profiliertesten evangelischen Persönlichkeiten der Gegenwart gewinnen.
Prof. Bedford-Strohm war von 2011 - 2023: Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Von 2014-2021 war er Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. 2022 wählte ihn die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen zum Vorsitzenden des Zentralausschusses, dem Leitungsgremium des Ökumenischen Rates. Im Ökumenischen Rat sind über 350 Kirchen in mehr als 120 Ländern zusammengeschlossen. Diese vertreten 580 Millionen Christeninnen und Christen.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bildungswerk Balingen und Sulz und mit Partnern aus der christlichen Erwachsenenbildung statt.
Begegnungen und Gespräche
Donnerstag, 30. Januar, Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24, 16:00 - 18:00 Uhr,
Referentin: Pfarrerin Dr. Ulrike Sill
Die Autorin von „Babettes Fest“, bzw. „Babettes Gastmahl“, Karen Blixen, führte ein teilweise abenteuerliches Leben. (Nachzulesen ist das in ihrer Autobiographie. Auch die Vorlage für den Kino-Film, „Jenseits von Afrika“ stammt von ihr.) Sie hat diese Erzählung 1958 in einer Sammlung veröffentlicht: „Schicksals-Anekdoten“. Bekannt wurde es in der Kino-Fassung, „Babettes Fest“ im Jahr 1987: Eine französische Flüchtlingsfrau, Babette, kommt nach Nord-Norwegen. Denn sie ist für „Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit“ auf die Barrikaden gegangen. Bei zwei älteren Schwestern, Pfarrerstöchtern, kommt sie unter. Diese beiden gehören einer pietistischen Gemeinschaft an, die langsam in die Jahre gekommen ist. Unter der Oberfläche sind auch Schuld und Schuldgefühle spürbar. Am Ende wird Babette dieser Gemeinschaft, die bewusst auf Genuss verzichtet, ein opulentes Festmahl servieren. Also genügend Stoff für Gespräche…
Referentin: Pfarrerin Dr. Ulrike Sill
ZUR AKTUELLEN SITUATION IM NAHEN OSTEN
Vortrag mit Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Dieter Vieweger
(Jerusalem)
6. Februar 2025 | 18:00 Uhr
Katholisches Gemeindehaus (HEILIG-GEIST-KIRCHPLATZ 4 | BALINGEN)
Eintritt frei - um eine Spende zur Deckung der Kosten wird gebeten
Der lange Krieg in Nahost ist nur ein Höhepunkt in der Geschichte der israelisch-palästinensischen Auseinandersetzungen. In ihm verflechten sich politische und religiöse Interessen. Jerusalem, die Heilige Stadt, wurde zwei Völkern zum Inbegriff ihrer Nationalität, deren Ansprüche seit dem 20. Jahrhundert in erbittertem Widerstreit liegen.Dieter Vieweger macht in seinem Vortrag die komplexen Vorgänge und unterschiedlichen Interessenlagen in Nahost überschaubar und nachvollziehbar.
Der Referent:
Der Theologe und Archäologe Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Dieter Vieweger lebt und arbeitet seit rund 25 Jahren in Jerusalem. Seit 2005 ist er Direktor des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes. In dieser Region haben archäologische Ausgraben immer auch gesellschaftliche und politische Brisanz. Denn dort, wo Vieweger und sein Team graben, haben Juden, Christen und Muslime ihre heiligen Stätten. Vieweger ist Stellvertreter des Propstes der Evangelischen Gemeinde deutscher Sprache zu Jerusalem und koordiniert die Bildungsarbeit im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Israel.
Begegnungen und Gespräche,
Donnerstag, 13. Februar,
Ev. Gemeindehaus Karlstr. 24, von 16:00 - 18:00 Uhr
Referentin: Barbara Gall
Eine Reise in kontrastreiche Länder am fernöstlichen Äquator
Die Nachbarländer Singapur und Malaysia, an jahrhundertealten Handelsrouten gelegen, könnten unterschiedlicher nicht sein: Der streng regierte Stadtstaat Singapur ist das konfuzianisch geprägte kleinste und reichste Land Südostasiens mit interessanter Architektur. Der auf dem Festland befindliche Teil Malaysias ist durch zahlreiche unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und deren Religionen gekennzeichnet sowie durch die geografische Dreiteilung in einen hochindustrialisierten Westen, ausgedehnte Palmölhaine in der Landesmitte und große, geschützte Dschungelgebiete im Osten.
Ein Reisebericht mit Bildern.
Referentin: Barbara Gall
Frauengespächskreis
Dienstag, 18. Februar, 9 Uhr Kreuzkirche Binger Str. 9,
Referentin: Sigrid Bartschat
Der Frauengesprächskreis trifft sich jeweils im 9.00 Uhr zum gemeinsamen Frühstück im Gemeinderaum der Kreuzkirche zu folgendem Thema:
Christa von Viehbahn, Gründerin der Aidlinger Schwesternschaft
Referentin: Sigrid Bartschat
Mittwoch, 19.02.2025 | 19:30 Uhr,
Ev. Gemeindehaus (Karlstraße 24)
Vortrag von Doris Kurz
Doris Kurz zeigt eine Bildpräsentation mit Texten und Musik über die Via Francigena von Canterbury in England nach Rom in Italien.
Diesen historischen Frankenweg (seit dem 9. Jahrhundert), der bis heute als Pilgerweg begangen wird, ging Kurz fast in voller Länge.
Witterungsbedingt blieben einige Pilgertage im Jura- und Alpenbereich übrig, die sie in den folgenden Jahren nachholte.
Dabei bestieg sie gemeinsam mit Bruder Jakobus/Beuron den Großen Sankt Bernhard Pass (2473 m) und besichtigte die weltberühmte Abtei Saint Maurice d'Agaune (gegründet 515)
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Begegnungen und Gespräche,
Donnerstag 27. März, Ev. Gemeindehaus, Karlstr. 24, 16:00 - 18:00 Uhr
Referent: Pfarrer Prof. Dr. Bernhard Mutschler
BruderhausDiakonie – historisches Erbe und heutige Gestalt
Vor über 180 Jahren begann der in Zwiefalten geborene Theologe Gustav Werner mit sozialdiakonischen Angeboten in Reutlingen. Er kümmerte sich mit seinen Helferinnen und Helfern um Arme, Schwache und Waisenkinder. Wenige Jahrzehnte später galt er als Sozialreformer und Industriepionier. Sein diakonisches Werk wuchs auf rund 1800 Personen in mehr als zwanzig verschiedenen Orten in Südwestdeutschland an. Menschen fanden im Bruderhaus, der späteren Gustav Werner Stiftung, Heimat, Bildung und Arbeit. Bedarfsorientierte Unterstützung wurde mit industriellem Aufbruch verbunden. Werners diakonisches Werk ist stetig weiter gewachsen – zu einer großen gemeinnützigen Stiftung in Baden-Württemberg.
Welche Angebote sind heute charakteristisch für die BruderhausDiakonie?
Bernhard Mutschler, in den 90er-Jahren Vikar an der Stadtkirche Sigmaringen, nimmt uns mit auf eine historische Reise und in die Entwicklung von Werners Diakoniewerk bis zur heutigen BruderhausDiakonie.
Herzliche Einladung zu Informationen, Bildern und Gesprächen.
Referent: Pfarrer Prof. Dr. Bernhard Mutschler, Theologischer Vorstand der BruderhausDiakonie, Reutlingen
Vom 30. April bis 4. Mai 2025 ist es endlich so weit: Der Deutsche Evangelische Kirchentag kommt zurück nach Hannover – die Stadt, in der die Kirchentagsbewegung 1949 gegründet wurde.
Bei rund 1.500 Veranstaltungen ist für alle etwas dabei: Teilnehmende können sich aus gesellschaftlichen Diskussionen, Bibelarbeiten, interkulturellen Angeboten, großen und kleinen Konzerten, Theateraufführungen, Workshops und vielen weiteren Formaten ein individuelles Programm zusammenstellen, ganz nach ihren eigenen Interessen.
Kirchentag ist einmalig!
Das Allerwichtigste beim Kirchentag sind die Menschen selbst. Die Gemeinschaft und der Austausch untereinander stehen im Mittelpunkt des Geschehens. Egal, ob allein, mit dem Freundeskreis, der Gemeindegruppe oder der eigenen Familie – überall gibt es die Möglichkeit für Begegnung und gemeinsame Erlebnisse.
Der Kirchentag in Hannover steht dabei unter der Losung „mutig – stark – beherzt“ (nach 1 Kor 16,13-14). Mutig – stark – beherzt: So wollen wir über die Herausforderungen unserer Zeit diskutieren, uns einander zuwenden und gegenseitig im Glauben bestärken. Seien Sie dabei!
Gemeinsam zum Kirchentag
Das Evangelische Bildungswerk Balingen und Sulz bietet gemeinsam mit anderen Bildungswerken eine Fahrt zum Kirchentag an. Für alles ist gesorgt! Sie müssen sich weder um Busfahrt noch um das Hotel kümmern. Alle wichtigen Infos finden Sie im Anmeldeflyer, den Sie hier herunterladen können.
Hier sind die wichtigsten Infos in der Zusammenfassung:
Veranstalter: Biblisch Reisen
Zustiegsmöglichkeit in Mengen
Reisepreis:
Pro Person im Doppelzimmer: ca. € 690,-
Einzelzimmerzuschlag: € 135,-
Tagestickets für alle 5 Tage sind inklusive
Teilnehmerzahl: mind. 45 Personen, max. 50 Personen
Anmeldefrist: bis spätestens 20. Februar 2025. Reiseversicherung über Biblische Reisen ist erhältlich.
Tagesfahrt nach Weinsberg und Neckarzimmern
27. September 2025
Diese Seite ist noch am Entstehen!
Programm:
Weinsberg
mit historischer Führung zum Weinsberger Blutostern
Neckarzimmern
mit Besichtigung der Stammburg des Götz von Berlichingen
(Führung durch Dekan i.R. Beatus Widmann)
Pfarramt I
Dorothee Sauer
Pfarrerin in Sigmaringen & Codekanin im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683014
Pfarramt II
Matthias Ströhle
Pfarrer in Sigmaringen & Beauftragter für Hochschulseelsorge im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683011
Pfarramt III
Kathrin Fingerle & Micha Fingerle
Pfarrerin und Pfarrer in Sigmaringen
Tel. 07571 / 3430