Ein kleiner Spatz zur Erde fällt,
und Gott entgeht das nicht.
Wenn Gott die Vögelein so liebt,
weiß ich: Er liebt auch mich
An dieses Kindergedicht muss ich in den letzten Tagen, die so sehr von der Unsicherheit durch das Coronavirus geprägt sind, häufig denken.
Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich es zum ersten Mal hörte. Es war in der Kinderkirche an einem Frühlingssonntag. Danach waren wir zu dritt unterwegs, drei Freunde im Grundschulalter, als wir in einem Garten einen kleinen Vogel schreien hörten. Er war aus dem Nest gefallen. Wir klingelten an der Haustür. Eine Frau kam heraus. Ganz behutsam setzte sie das Küken wieder ins Nest.
Von diesem Moment an wusste ich, Gott passt auf die schwachen Lebewesen ganz besonders auf. Auch heute, wo wir aufgrund der Corona-Epidemie wissen, wie gefährdet unser Leben ist, gibt mir dieses Lied noch Mut. Ganz egal, was passiert, ich bin geborgen und beschützt von Gott fürsorglicher Hand.
25 Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?
26 Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie?
27 Wer ist aber unter euch, der seiner Länge eine Elle zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt?
Bild von Franz Peischl auf Pixabay
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