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Gedenkandacht zum Ende des II. Weltkriegs

"Die Bitte an die jungen Menschen lautet: Lassen Sie sich nicht hineintreiben in Feindschaft und Haß gegen andere Menschen, gegen Russen oder Amerikaner, gegen Juden oder Türken, gegen Alternative oder Konservative, gegen Schwarz oder Weiß. Lernen Sie, miteinander zu leben, nicht gegeneinander." 

Diesen Aufruf formulierte der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1985 in seiner Rede zum 8. Mai. Diese Worte haben bleibende Bedeutung; gerade auch in der heutigen Zeit. Am 8. Mai 2020 jährt sich das Ende des II. Weltkrieges zum 75. Mal. Die Erinnerung an die Schrecken des Krieges kann uns ein Auftrag sein, für den Frieden in der heutigen Zeit einzutreten.

Wir möchten mit diesem Abendgebet alle Menschen in unserer Gegend einladen, gemeinsam des Krieges zu gedenken. Wir wollen damit auch an die vielen Kriege in der heutigen Zeit erinnern und ein Zeichen für den Frieden setzen.

Ursprünglich war geplant, diese Feier als Politisches Nachtgebet in Sigmaringen zu feiern. Ein Zusammenkommen und gemeinsames Gedenken an einem Ort erlaubt die Coronakrise derzeit nicht. Es sind aber andere Formen des Gebetes und des Gedenkens möglich. So laden wir ökumenisch seit Beginn der Coronakrise jeden Abend um 19.00 Uhr zum Abendgebet ein. Auch diese Andachtsvorlage kann dafür genutzt werden. Das gemeinsame Geläut der katholischen und evangelischen Kirchenglocken wird uns daran erinnern, dass wir auch über die Distanz hinweg im Gebet verbunden sind.

Ab Montag, den 4. Mai finden Sie hier einen Andachtsentwurf, den Sie zu Hause feiern können. Der Andachtsentwurf wurde in ökumenischer Zusammenarbeit erstellt.

Der Andachtsentwurf hat drei Teile:

Der Schwerpunkt des ersten Teils liegt auf dem Gedenken. Wir erinnern uns an die Opfer des Krieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

Im Zentrum des zweiten Teils der Andacht steht die Friedensvision aus Psalm 85. Sie können den Bibeltext lesen und über die abgedruckten Fragen nachdenken oder mit Familienangehörigen ins Gespräch kommen.

Im dritten Teil werden wir den Blick auf die Gegenwart hin ausweiten. Wir tun dies im Bewusstsein dessen, dass Gedenken zur Verantwortung und zum Tätigwerden führt. Wir können heute dankbar darüber sein, dass seit 75 Jahren in Deutschland Frieden herrscht. Der Friede ist jedoch nur dann beständig, wenn wir gemeinsam für ihn eintreten.  In einem Gebet von Papst Franziskus bitten wir Gott dabei um Kraft.

Wenn Sie wollen, können Sie vor Beginn der Andacht eine Kerze entzünden.

Das Lied hat die Musikgruppe „Die 4 Briider“ zur Verfügung gestellt.  Der Text "Kriegsende im Landkreis Sigmaringen heute vor 75 Jahren – 035" wurde uns von Kreisarchivar Dr. Werber zur Verfügung gestellt. 

Zum Download des Andachtsentwurfes
Kriegsende im Landkreis Sigmaringen heute vor 75 Jahren. (Kreisarchivar Dr. Weber)
Aufruf zur Völkerverständigung gerade in Zeiten von Corona von Pfarrer Sören Lenz (Straßburg)


Fotos im Slider:epd bild/Oettel und epd bild/Rietsche 

Pfarramt I

Dorothee Sauer
Pfarrerin in Sigmaringen & Codekanin im ev. Kirchenbezirk Balingen

Tel. 07571 / 683014

Pfarramt II

Matthias Ströhle
Pfarrer in Sigmaringen & Beauftragter für Hochschulseelsorge im ev. Kirchenbezirk Balingen

Tel. 07571 / 683011

Pfarramt III

Kathrin Fingerle & Micha Fingerle
Pfarrerin und Pfarrer in Sigmaringen

Tel. 07571 / 3430

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