Am 3. Dezember. Heute laden wir Sie zum Backen ein. Wenn Sie auf Play drücken erhalten Sie das Rezept für ein leckeres Zimtgebäck.
Heute geht es um Gewürze und Gebäck, genauer um Zimtgebäck. Wussten Sie, dass Zimt sogar in der Bibel erwähnt wird? Insgesamt 4 Mal kommt es dort vor. Neben Myrrhe und Kalmus gehört der Zimt zu den edelsten „Spezereien“, die es gibt, wie es im 2. Mosebuch heißt. Aus ihm sollte Salböl für den Tempel hergestellt werden.
Der Siegeszug des Zimts begang vor ca. 6000 Jahren in China. Er wurde über die alten Handeslwege bis an die Hafenstädte des Mittelmeers gebracht. Und eroberte von dort Griechenland, Rom und Nordafrika. Die Ägypter verwendeten es zur Einbalsamierung. Im römischen Reich benutzte man es als Medizin und Räucherwerk. Der römische Kaiser Nero soll einer Legende zufolge nach dem Tod seiner Frau Poppäa, zu ihren Ehren, große Zimtfeuer in den Straßen Roms entzündet haben. Teuer war das Gewürz bis weit in das 18. Jahrhundert hinein. Vielleicht ist auch dies ein Grund, weshalb Zimt in Deutschland außerhalb der Weihnachtszeit nur selten benutzt wurde.
Bis heute ist Zimt das Weihnachtsgewürz schlechthin. Vom Glühwein über den Bratapfel bis zum Zimtstern verleiht er den weihnachtlichen Leckereien eine zartbittere Note. Eine besondere Tradition haben dabei die Zimtsterne: Sie erinnern an den Stern von Bethlehem.
Haben auch Sie ein "Lieblingszimtgebäck?"
Pfarramt I
Dorothee Sauer
Pfarrerin in Sigmaringen & Codekanin im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683014
Pfarramt II
Matthias Ströhle
Pfarrer in Sigmaringen & Beauftragter für Hochschulseelsorge im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683011