Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum es zu Weihnachten Geschenke gibt?
Kennen Sie den Ausdruck „Das kann man sich schenken“? Wir meinen damit, das kann man sich sparen. Und die Redewendung "das ist geschenkt" heißt "das ist doch klar und selbstverständlich".
Gar nicht selbstverständlich ist allerdings das Geschenk, das Gott uns zu Weihnachten macht. In Jesus Christus kommt er selbst zu uns, um uns und die Welt zu heilen.
Wenn wir anderen Menschen zu Weihnachten ein Geschenk machen, dann tun wir es auch als Antwort darauf, dass Gott uns an Weihnachten das größte Geschenk gemacht hat, das es gibt. Oder anders gesagt, wir geben die Freude weiter, die er uns gemacht hat.
Wie schenkt man aber so, dass diese Freude auch ankommt? Vielleicht hilft Ihnen ja das Gedicht von Ringelnatz dabei.
Ihr Pfarrer Matthias Ströhle
Schenke groß oder klein,
Aber immer gediegen.
Wenn die Bedachten
Die Gaben wiegen,
Sei dein Gewissen rein.
Schenke herzlich und frei.
Schenke dabei
Was in dir wohnt
An Meinung, Geschmack und Humor,
So dass die eigene Freude zuvor
Dich reichlich belohnt.
Schenke mit Geist ohne List.
Sei eingedenk,
Dass dein Geschenk
Du selber bist.
Joachim Ringelnatz
Pfarramt I
Dorothee Sauer
Pfarrerin in Sigmaringen & Codekanin im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683014
Pfarramt II
Matthias Ströhle
Pfarrer in Sigmaringen & Beauftragter für Hochschulseelsorge im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683011