Donnerstag, 16. November, 19:00 Uhr, Bildungszentrum Gorheim
Vortrag mit Bruder Jakobus Kaffanke, Mönch in Beuron
Die Philosophin Edith Stein ist die bekannteste deutsche Jüdin, die zum Christentum konvertierte und in Auschwitz ermordet wurde. Mit dem Benediktinerkloster Beuron, das für sie „wie ein Vorhof des Himmels“ war, unterhielt sie eine enge Beziehung.
Edith Stein wurde 1891 in Breslau in eine jüdisch-orthodoxe Familie geboren. Nach dem Abitur studierte sie Geschichte, Germanistik, Psychologie und Philosophie. In Freiburg wurde sie 1916 bei Edmund Husserl in Philosophie promoviert und arbeitete mehrere Jahre als dessen Assistentin, bevor sie ab 1923 als Lehrerin und Dozentin tätig war. 1922 konvertierte sie zum katholischen Christentum. 1933 trat sie in das Karmeliterinnenkloster „Maria vom Frieden“ in Köln ein. Aufgrund der nationalsozialistischen Rassegesetze wurde sie 1938 zur Emigration in die Niederlande gezwungen, wo sie 1942 von der Gestapo verhaftet, nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurde.
In seinem Vortrag wird Bruder Jakobus Kaffanke die besondere Beziehung Edith Steins mit dem Kloster Beuron nachzeichnen.
Der Referent ist Mönch in Beuron und hat sich umfassend wissenschaftlich mit dem Leben Edith Steins und ihren Schriften befasst.
Pfarramt I
Dorothee Sauer
Pfarrerin in Sigmaringen & Codekanin im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683014
Pfarramt II
Matthias Ströhle
Pfarrer in Sigmaringen & Beauftragter für Hochschulseelsorge im ev. Kirchenbezirk Balingen
Tel. 07571 / 683011